Messe-Ausblick

Das erwartet uns auf der IAA 2015 in Frankfurt

Motor
11.09.2015 12:57
Die IAA (17. bis 27. September) ist eine der wichtigsten Automessen weltweit. Insbesondere die europäischen Hersteller rollen hier eine ganze Reihe automobiler Stars ins Frankfurter Scheinwerferlicht. Eine erste Übersicht von A-Z.
(Bild: kmm)

Alfa Romeo
Mit der Limousine Giulia will Alfa ab dem kommenden Frühjahr Audi A4, BMW 3er und Mercedes C-Klasse Konkurrenz machen - mit italienischem Stil und rassiger Sportlichkeit. Die Giulia gibt sich entsprechend extrovertiert: Mit langer, leicht nach oben gewölbter Motorhaube, kurzen Überhängen vorne und hinten und einem knackiges Heck mit kecker Spoilerlippe. Im Top-Modell der Baureihe wird ein von Ferrari entwickeltes Sechszylindertriebwerk mit Doppelturbo und 510 PS eingesetzt.

Audi
Audi gibt mit der Studie e-tron quattro Concept einen ersten Ausblick auf sein kommendes Elektro-SUV. Das Serienmodell ist für 2018 angekündigt und soll eine elektrische Reichweite von rund 500 Kilometern bieten. Bei der Größe liegt die Studie zwischen dem Mittelklasse-SUV Q5 und dem großen SUV Q7 – was für das Serienmodell die Bezeichnung Q6 wahrscheinlich macht. Auch die leicht abfallende Dachlinie der Kabine und die beiden Einzelsitze im Fond deuten darauf hin – bei den Ingolstädtern sollen künftig coupéhafte Q-Modelle mit geraden Zahlen die Lücken zwischen den klassischen SUV mit ungeraden Nummern füllen.

Äußerlich hat sich bei der neuen Generation des A4 bis auf den breiteren Kühlergrill auf den ersten Blick kaum etwas geändert. Dafür hat sich im Innenraum mit dem Generationswechsel richtig was getan. Unter anderem erhält der A4 ein digitales Cockpit. Zudem hat die Mittelklassen-Baureihe abgespeckt – um bis zu 120 kg. In Frankfurt zeigt Audi auch schon die Sportversion S4. Während sich die bürgerliche Mittelklasse mit maximal 272 PS begnügt, soll der S4 statt bisher 333 mindestens 350 PS leisten, die ein neuer V6-Benziner generiert.

Bentley
Einer der für den Bürger unerreichbaren Stars der Messe ist der neue Bentley Bentayga. Im Interieur soll das Luxus-SUV das Niveau eines Mulsanne erreichen, mit höchster Material- und Verarbeitungsqualität. Mit dem bekannten W12-Motor (mehr als 600 PS) dürfte der Brite zum stärksten Serien-SUV werden. Im Bentayga wird zudem später der erste Dieselmotor der Marke zum Einsatz kommen.

BMW
Unangefochtener Mittelpunkt am BMW-Stand ist die neue 7er-Generation. Neben den üblichen Features einer Oberklasse-Limousine trotzt das Flaggschiff nur so vor modernen elektronischen Systemen wie Gestensteuerung, ferngesteuertem Einparken oder dem um Kurven lenkenden Autobahnpiloten. Zudem hat die auch optisch sportlichste Interpretation einer Oberklasse-Limousine um rund 200 kg abgespeckt, dank eines Materialmixes aus Carbon, Stahl, Aluminium und Magnesium. Ende Oktober kommt der neue 7er in den Handel.

Ebenfalls ab Herbst auf der Straße und vorher auf der IAA stehen zwei weitere Modelle: Zum einen die zweite Generation X1: Das neu entwickelte Kompakt-SUV basiert nun auf der Frontantriebs-Plattform (Allradantrieb ist weiter möglich) und bietet mehr Platz im Inneren. Zum Start bietet BMW zunächst Zweiliter-Vierzylinder mit Doppel-Turbo von 150 PS bis 231 PS, ab November kommen die Dreizylinder hinzu.

Zum anderen die überarbeitete Version des 3er, dem die Münchner angesichts der neuen C-Klasse und des ebenfalls auf der IAA debütierenden A4 eine Frischzellenkur verpasst haben. Er wurde in der Optik und im Innenraum dezent modernisiert; mehr getan hat sich unter der Haube: Künftige Nutzer können beim Kauf unter vier Benzinern und sieben Dieseln wählen, sich für drei, vier oder sechs Zylinder entscheiden. Alle stammen aus der neuesten Motorenfamilie, die Leistungsspanne reicht von 166 PS bis 326 PS.

Borgward
Angekündigt hat sich auch Borgward: Die altehrwürdige Marke will auferstehen, in Frankfurt soll deshalb das erste Serienfahrzeug seit fast 50 Jahren stehen. Das Modell wird allerdings kaum mehr sein als die aufgepeppte Variante eines China-SUV. Später will man – so zumindest die Ankündigung – auch in anderen Segmenten ab der Kompaktklasse antreten.

Citroen
Die Franzosen entwickeln in zwei Studien ihren außergewöhnlichen Crossover C4 Cactus weiter: Ein Concept Car ist ein lustiges Cactus-Cabrio, inspiriert vom legendären Mehari, dem offenen Freizeitauto, das von 1968 bis 1987 gebaut wurde. Zudem zeigt die Studie Citroen Aircross auf Cactusbasis einen möglichen Vorboten für ein neues SUV der Franzosen.

DS
Das kompakte Crossover-Modell DS4 tritt nun unter eigener Marke an, erhält eine neue Front und eine modische Ausstattungsvariante im Offroad-Look. Dazu gibt es neue Motoren und mehr Individualisierungs-Möglichkeiten beim Design. Der geliftete Fünftürer rollt wohl Ende des Jahres zum Händler.

Ferrari
Leckerbissen fürs Auge: Die offene Version des Ferrari 488 GTB könnte Gerüchten zufolge in Frankfurt Premiere feiern. Das 488 GTS genannte Cabrio dürfte vom 3,9-Liter-Turbo-V8 des GTB befeuert auch auf der Straße für Herzklopfen sorgen.

Ford
Ford zeigt die Europaversion des Mittelklasse-SUV Edge. Mitte 2016 soll der aus den USA übernommene Allradler das Crossover-Programm der Marke krönen, die bislang aus dem Mini-SUV Ecosport und dem Kompaktmodell Kuga besteht. Vor allem bei Anmutung und Platzangebot will sich der Edge der nun vorgestellten zweiten Generation mit den Größten messen: Fahrer und Beifahrer sollen trotz etwas geringerer Karosserieabmessungen sogar mehr Raum haben als in einem VW Touareg.

Der Pick-up Ranger erhält ein umfangreiches Lifting. Europapremiere feiert der optisch wie technisch aufgefrischte Pritschenwagen auf der IAA. Die Auslieferungen dürften Ende 2015 oder Anfang 2016 starten. Optisch wurde der Ranger ungewöhnlich stark modifiziert. Auffälligste Änderung ist der nun trapezförmige Chromkühlergrill mit flankierenden breiten Scheinwerfern. Zu uns kommt der robuste Allradler aber wohl nicht.

Honda
Die Japaner setzen in der Kompaktklasse wieder auf Sportlichkeit: 310 PS schickt der mit einem großen Heckspoiler ausgerüstet Civic Type R an die Vorderräder und rennt bis zu 270 km/h. Mit seinem Preis von 37.190 Euro ist der Japaner eine Kampfansage an die wenigen europäischen Konkurrenten.

Hyundai
An den Tucson als Nachfolger des ix35 knüpft Hyundai große Hoffnungen. Etwas größer und entsprechend geräumiger, innen viel komfortabler und außen deutlich eleganter, aber unter dem Strich auch ein bisschen teurer, soll er IAA-Publikum und Kunden begeistern. Eine Klasse höher bringt sich das Facelift des Mittelklasse-SUV Santa Fe in Position. Mit dezenter kosmetischer Retusche und neuer Ausstattung ist auf der IAA auch eine überarbeitete Version des Minivan ix20 zu sehen.

Einen Ausblick auf das Design seiner künftigen Oberklasse-Fahrzeuge gibt Hyundai mit der Studie Vision G. Das Coupé mit der langen Motorhaube, dem großen und auffälligen Kühlergrill und dem knackigen Heck trägt nicht das gewöhnlich stilisierte "Hyundai-H", sondern das geflügelte Logo des Hyundai Genesis. Das Wappenschild mit zwei seitlarbeitet ein 5,0-Liter-Achtzylinder mit 426 PS. Konzipiert wurde die Studie vom amerikanischen Designstudio der Koreaner.

Kia
Einen aufpolierten und aufgerüsteten Ceed präsentiert Kia. Dreitürer, Fünftürer und Kombi der Kompakt-Baureihe sind ab Juli mit leicht verändertem Design, 7-Gang-Doppelkupplung und neuem 1,0-Liter-Benziner (100 PS) auf dem Markt. Die Mittelklasse-Limousine Optima hat Kia bereits im Frühjahr in New York gezeigt, sie dürfte in der Europa-Version nun auch in Frankfurt zu sehen sein.

Außerdem präsentiert Kia das Kompakt-SUV Sportage. Bei der im europäischen Design-Studio der Marke entstandenen vierten Generation des Sportage liegen die Scheinwerfer weiter oben. Das Markenlogo prangt nun separat auf der Motorhaube und nicht mehr im Kühlergrill. Zu den Neuerungen zählen ein Doppelkupplungsgetriebe und ein neuer Turbobenziner.

Infiniti
Ausdrucksstark, im Design leicht verspielt, aber sportlich: So will Infiniti mit dem auf der IAA stehenden Q30 zunächst in Europa auf Kundenfang gehen. Auf den Markt kommt das Kompaktfahrzeug Ende 2015. Der Fünftürer ist im Rahmen der Kooperation von Renault-Nissan mit Daimler entstanden und nutzt Technik der aktuellen Mercedes-Benz A-Klasse. Später soll eine SUV-Variante mit Namen QX30 folgen.

Jaguar
Lange hatten die Briten gehadert, ob sie ins SUV-Segment einsteigen und ihrer Schwestermarke Land Rover Konkurrenz machen sollten. Um Modellen wie Discovery Sport und Evoque nicht in die Quere zu kommen, wird das Mittelklassemodell F-Pace dezidiert sportlich positioniert. Die Leichtbautechnik der Limousinen XE und XF soll den erfolgreichen Porsche-Weg beschreiten und die Edelmarke endgültig aus der Nische führen. Start: Anfang 2016. Das Motorenangebot reicht von Vierzylindern mit rund 200 PS bis zum rund 500 PS starken V8.

Lamborghini
Wenn wir die Zeichen richtig deuten, könnte auf der IAA der Lamborghini Huracan Spyder stehen. Ein geheimnisvoller Teaser verheißt, der Himmel werde nie wieder sein wie vorher, was nicht viel andere Interpretationsmöglichkeiten zulässt.

Lancia
Lancia bringt die fünfte Generation des Ypsilon mit. Verkauft wird der Kleinwagen allerdings ausschließlich in Italien, denn der Fiat-Konzern zog seine Tochter im vergangenen Jahr aus den anderen Märkten zurück. Optisch verändert wurde der neue Ypsilon nur behutsam. Mehr geändert wurde im Innenraum. Dort gibt es neben neuem Stoff für die Sitze auch eine besser ablesbare Instrumententafel sowie ein neues 12,7 Zentimeter großes Infotainmentsystem.

Land Rover
Im Rahmen des Genfer Salon angekündigt, dürfte das Range Rover Evoque Cabrio nun in der Serienversion auf der IAA zu sehen sein. 2016 kommt das offene SUV auf den Markt und begründet damit zumindest in Europa eine neue Fahrzeugklasse. Als Basis dient das dreitürige Coupé-Modell des Evoque, der Viersitzer hat ein Stoffdach, keine sichtbaren Überrollbügel.

Mazda
Mit dem Marktstart des MX-5 zeigt Mazda seinen Roadster erstmals offiziell in Deutschland. Der Zweisitzer bleibt auch gut 26 Jahre nach der Erstauflage seinem Fahrspaßrezept treu: Kernige Motoren, ein knackiges Fahrwerk, direkte Lenkung und kurze Schaltwege bietet auch die vierte Generation, die ab 25.990 Euro in der Preisliste steht (130 PS). Der 2,0-Liter-Benziner (160 PS) kostet mindestens 32.590 Euro. Daneben werden die Japaner in Frankfurt die SUV-Studie Koeru präsentieren, die sich oberhalb des CX-5 ansiedeln dürfte.

Mercedes-Benz
Als dritte Variante nach Limousine und T-Modell gibt es die C-Klasse künftig auch als Coupé. Nach der Messepremiere im September geht die Variante zum Jahreswechsel an den Start. Das Coupé soll sportlich orientiert sein, mit niedrigerer Sitzposition, tiefer gelegtem Fahrwerk und direkterer Lenkung.

Blickfang auf dem Mercedes-Stand wird das S-Klasse-Cabrio sein. Denn zum ersten Mal seit 1971 bietet Mercedes wieder ein viersitziges Oberklasse-Cabrio an. Als "komfortabelstes Cabrio der Welt" kündigt Mercedes sein neues Modell an. Den Antrieb des Fünf-Meter-Fahrzeugs übernimmt immer ein Achtzylinderbenziner. Im S 500 Cabrio kommt ein 4,7-Liter-Biturbo mit 455 PS zum Einsatz, der an eine Neungangautomatik gekoppelt ist. Als sportliche Alternative gibt es die offene S-Klasse auch in einer AMG-Version. Dann arbeitet unter der langen Haube der 5,5-Liter-Biturbo des Haustuners, der es auf 585 PS bringt.

Vom C-Klasse Coupé legt Mercedes außerdem eine Hochleistungsvariante auf. Das Mercedes-AMG C 63 Coupé wird wie bereits die Limousine von einem V8-Biturbobenziner angetrieben. Den 4,0 Liter großen Motor gibt es wahlweise mit 476 PS oder 510 PS im Modell. Die Markteinführung erfolgt im März.

Neben den emotionalen Stars bringen die Stuttgarter zwei neue Modelle mit, die eine breitere Kundschaft ansprechen: die geliftete A-Klasse, die neben einigen optischen Änderungen nun komfortabler abgestimmt ist, sowie den Mercedes GLC, der sich anders als sein kantiger Vorgänger GLK in die neue Designsprache der Marke einschmiegt. Der Platz im Innenraum ist mit der Designänderung ebenso gewachsen wie das Kofferraumvolumen, die Motoren sind bis zu 19 Prozent sparsamer.

Erstmals bietet Daimler die sportliche AMG-Line nun auch für einen Mercedes-Van an. Zur V-Klasse AMG-Line gehört unter anderem ein strafferes Sportfahrwerk, das den Van 1,5 Zentimeter näher an die Straße rückt, zum Ausstattungsumfang. Optional ist ein Fahrwerk mit variabler Dämpfung erhältlich. Optisch verstärken beispielsweise eine geänderte Frontschürze mit markanteren Lufteinlässen und eine Heckschürze in Diffusor-Optik für einen dynamischeren Auftritt.

Mini
Deutlich gewachsen, mit zwei zusätzlichen Türen und Platz für einen Passagier mehr als bisher feiert der Mini Clubman auf der IAA Premiere. Die Kombi-Version des Mini mit der charakteristischen, doppelflügeligen Hecktür ist um 29 Zentimeter gewachsen, der Platz kommt dem Gepäckraum und den Passagieren zugute. Ab 31. Oktober steht der Clubman dann beim Händler, ab 24.900 Euro für den Cooper mit 136 PS.

Mitsubishi
Auf der IAA geben die umfassend überarbeiteten Versionen des SUVs Outlander und der Plug-in-Hybrid-Version ihr Debüt, bis zu 130 Änderungen soll es geben. Neben optischer Schärfung ändern sich auch Technikdetails, unter anderem verbessern innermotorische Maßnahmen den Verbrauch. Außerdem präsentieren die Japaner den gerade neu vorgestellten Pick-up L200, der nach der IAA in den Handel kommt.

Nissan
Die Japaner bringen die neue Generation ihres Pick-up Navara mit nach Frankfurt, der seine Premiere in Thailand feierte. Das weltweit angebotene geländegängige Nutzfahrzeug mit Zuschalt-Allrad und Untersetzung soll auch zu uns kommen.

Opel
Die fünfte Generation Astra will der Konkurrenz vorausleuchten: Erstmals ist in der Kompaktklasse LED-Matrixlicht erhältlich, dessen Fernlicht entgegenkommende Autos automatisch ausblendet. Der Rüsselsheimer tritt zudem dynamischer auf als sein Vorgänger und will mit sparsameren Motoren punkten. Opel präsentiert nicht nur die Schrägheckversion des Astra, sondern gleich auch den Sports Tourer. Bestellbar ist die zweite Karosserieversion des neuen Kür Trendsportler präsentiert sich der Opel Vivaro. Zunächst ist das Vivaro Surf Concept nur eine Studie, eine Auflage als Sondermodell ist laut Hersteller aber zumindest angedacht. Besonderes Kennzeichen der Studie ist die Zweifarblackierung in Bronze und Weiß. Dazu gibt es eine Surfbordhalterung auf dem Dach und ein spezielles Ablagesystem im Innenraum.

Peugeot
Der Peugeot 308 GTi ist bereits bestellbar. Die Spitzenversion des kompakten Fünftürers wird von einem 272 PS starken 1,6-Liter-Turbobenziner angetrieben, der an ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt ist. Darüber hinaus verfügt der Golf-GTI-Konkurrent über Sportfahrwerk, vergrößerte Bremsen und verchromte Auspuffendrohre.

Porsche
Die kosmetischen Anpassungen beim Facelift des Porsche 911 sind überschaubar, unter dem Blech ist etwas passiert, was die Fans erschüttert: Ab Herbst wird nicht mehr nur der 911 Turbo von einem Turbomotor angetrieben, auch die neuen 3,0-Liter-Sechszylinder-Boxer im 911 Carrera sind zwangsbeatmet. Dadurch sollen die Aggregate sparsamer werden und die strengeren Emissionsvorschriften erfüllen.

Berichten zufolge feiert auch eine Studie zum Pajun in Frankfurt Premiere. Der kleine Bruder des Panamera (Pajun ist ein Wortspiel aus PAnamera und JUNior) soll als Elektro-Sportler eine Reichweite von rund 500 Kilometern elektrisch fahren können. In Serie wird der Pajun wahrscheinlich frühestens 2018 gehen.

Renault
Der Laguna-Nachfolger soll der französischen Marke mehr Glück bringen, passenderweise heißt er Talisman. Die 4,85 Meter lange Mittelklasse-Limousine - künftig gibt es auch einen Kombi – wird unter anderem mit LED-Scheinwerfern, Head-up-Display und Allradlenkung angeboten. Sie steht ab Jänner beim Händler. Mindestens genauso wichtig wie das neue Flaggschiff ist die neue Generation Mégane, die der französische Hersteller in Frankfurt zeigen dürfte. Neben einer aufgefrischten Optik mit dem neuen Markengesicht soll unter anderem der Innenraum deutlich aufgewertet sein.

Mit der Pick-up-Studie Alaskan Concept gibt Renault einen ersten Ausblick auf das künftige Serienmodell. Das Nutzfahrzeug der Ein-Tonnen-Klasse soll Mitte 2017 in Deutschland erhältlich sein. Angetrieben wird die Studie von einem 2,3-Liter-Dieselmotor mit Twin-Turbo-Technik. Die Abmessungen des Alaskan Concept sollen laut Hersteller identisch sein mit dem späteren Serienmodell. Angeboten wird das Fahrzeug dann in verschiedenen Karosserieausführungen und Motorisierungen.

Rolls-Royce
Der britische Traditionshersteller erweitert seine sogenannte Mid-Size-Baureihe: Mit dem Dawn feiert in Frankfurt die offene Variante des 2013 vorgestellten Coupé Rolls-Royce Wraith Premiere. An Power dürfte es dem Stoffdach-Cabrio nicht mangeln: Genspender Wraith wird von einem 6,6-l-V-Zwölfzylinder-Doppelturbo mit 632 PS befeuert.

Skoda
Im Herbst kommt er auf den Markt, im September ist er in Frankfurt zu sehen: Wie gewohnt bietet der Skoda Superb Combi viel Platz zum recht fairen Preis ab 28.310 Euro für das Einstiegsmodell mit 125-PS Benziner, Notbremsassistent, Klima- und einfache Multimediaanlage inklusive. Ein um 8 Zentimeter verlängerter Radstand verspricht mehr Platz im Fond, der Kofferraum setzt Maßstäbe in der Mittelklasse. Verpackt wird das alles in eine mittlerweile sehr selbstbewusst gestaltete Karosserie, die sich nicht mehr verschämt dem Vergleich mit den Konzernbrüdern VW Passat und Audi A4 entziehen muss.

Für die Bedürfnisse jüngerer Autofahrer oder Stadtbewohnern haben die Tschechen dem Rapid Spaceback einen Offroad-Look verpasst. Optisch ist die Scoutline an markanteren Aufsätzen an vorderen und hinteren Stoßfängern erkennbar, die in mattschwarz lackiert sind. Auch seitlich erhält der Tscheche lackierte Kunststoffbeplankungen an Schwellern und Radkästen.

Smart
Die Smart-Familie wird komplettiert: Auf der IAA feiert das Smart-Fortwo-Cabrio Premiere. Am Grundkonzept mit den herausnehmbaren Holmen dürfte sich nichts verändert haben, erste Erlkönig-Bilder zeigen aber ein etwas dynamischeres Erscheinungsbild. Anfang 2016 kommt der offene Zweisitzer auf den Markt.

Ssangyong
Zwei SUV-Studien präsentiert der koreanische Autohersteller. Das Konzeptfahrzeug XLV-Air ist ein sehr seriennaher Ausblick auf eine Langversion des Mini-SUV Tivoli. Das Serienmodell startet im kommenden Jahr mit Front- und Allradantrieb sowie Diesel- und Benzinmotoren. Beim XAV-Adventure handelt es sich um die serienfernere Studie eine Kompakt-SUV. Das designorientierte Showcar nimmt Elemente der Geländewagens Korando aus den 80er-Jahren auf. Als Basis dient ebenfalls die Tivoli-Plattform.

Subaru
Mit seinem Marktstart wird der Levorg im September auch erstmals in Deutschland auf der IAA gezeigt. Den Allrad-Kombi mit 170-PS-Boxermotor macht vor allem die auffällige Lufthutze auf der Motorhaube unverwechselbar.

Suzuki
Mit dem kleinen Kompaktwagen Baleno schließt Suzuki die Lücke zwischen dem Kleinwagen Swift und dem Kompakt-SUV SX4 S-Cross. Der Fünftürer mit Schrägheck wird von einem neuen 1,0-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung angetrieben. Auf den Markt kommen dürfte er im Frühjahr 2016. Der Name Baleno ist für den Hersteller nicht neu, zuletzt von 1995 bis 2001 nutzen die Japaner ihn für ein Kompaktmodell.

Toyota
Die Japaner werden ihrem Image als Hersteller alternativer Antriebe in diesem Jahr wahrscheinlich besonders gerecht. Noch 2015 soll das Brennstoffzellen-Fahrzeug Mirai in Europa erhältlich sein, bestaunen kann man es in Frankfurt schon mal. Die Wasserstoff-Brennstoffzelle versorgt einen 154 PS starken Elektromotor mit Strom und soll eine Reichweite von rund 500 Kilometer ermöglichen. Lokale Emissionen gibt es nicht, aus dem Auspuff wird lediglich Wasserdampf ausgestoßen.

Sozusagen ideeller Vorreiter des Mirai ist der Prius, der schon seit 1997 den Hybridantrieb in Großserie propagiert. Die vierte Generation steht als Vollhybrid und Plug-in-Hybrid in den Startlöchern und könnte in Frankfurt zum ersten Mal gezeigt werden. In diesem Umfeld dürfte sich die bereits im Frühjahr in den USA gezeigte Hybrid-Version des RAV4 ebenfalls gut machen, die Anfang 2016 zu uns kommen soll. Daneben wäre auch denkbar, dass die Japaner einen Ausblick auf ein neues SUV unter dem RAV4 mitbringen, die Studie C-HR wies bereits in Paris 2014 auf ein solches Modell hin.

VW
Obwohl er optisch alle anderes als spektakulär ist, dürfte der Tiguan einer der wichtigsten Neuen auf der IAA sein. Der Bestseller unter den Kompakt-SUVs wurde nun wie Golf oder Passat auch auf den Modularen-Querbaukasten umgestellt. Die zweite Generation wird daher mehr Platz bieten, bei weniger Gewicht und Verbrauch. Diverse Assistenzsysteme halten in das SUV Einzug, genauso wie aktuelle Konnektivitätsmerkmale.

Beim neuen T6 lassen ein paar markante Retuschen im Design sowie LED-Leuchten zusammen mit der klaren Linienführung den Bulli geschärfter wirken. Plattform und Maße bleiben im Vergleich zum Vorgänger gleich, es gibt aber neue Motoren. Mit bequemerer Bestuhlung und aufgewertetem Innenraum rücken Multivan und Caravelle deutlicher in Richtung Pkw.

Die Wolfsburger zeigen außerdem das leicht überarbeitete Golf Cabriolet. Erkennbar ist der Neue am geänderten Stoßfänger, markanteren Seitenschwdell begeht VW Anfang 2016 den 40. Geburtstag des Golf GTI. Nachdem die Wolfsburger im Sommer auf dem GTI-Treffen am Wörthersee eine seriennahe Studie des Kompaktsportlers gezeigt hatte, gibt es auf der IAA das endgültige Auto zu sehen. Den Antrieb übernimmt wie bereits angekündigt eine 265 PS starke Version des aus dem Standardmodell bekannten Zweiliter-Turbobenziners.

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(Bild: kmm)



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