Das Problem ist bekannt: Viele Spiele sind zwar prinzipiell kostenlos, bieten über sogenannte In-App-Käufe gegen Bares jedoch die Möglichkeit, virtuelle Güter/Extras zu kaufen, um so etwa zusätzliche Spielinhalte freizuschalten oder den Spielverlauf zu beschleunigen. Sowohl Apple als auch Google sind deshalb nach Klagen empörter Eltern in den USA bereits zur Kasse gebeten worden. Dabei gibt es eine ganz einfache Lösung, wie sich In-App-Käufe auf iOS oder Android durch ein Passwort verhindern oder zur Gänze deaktivieren lassen.
Zu Kanye West dürfte sich das allerdings noch nicht herumgesprochen haben. Auf Twitter schimpfte der US-Rapper wüst über Spieleanbieter, die in speziell für Kindern konzipierten Games In-App-Käufe anbieten. "Das macht keinen Sinn!!! Wir geben das iPad unserem Kind und alle fünf Minuten ist da ein neuer Kauf!!!", twitterte Kanye weiter. "Wenn ein Spiel für Zweijährige gemacht ist, dann lasst sie einfach Spaß haben und gönnt den Eltern um Himmels Willen eine Pause", schloss der 38-Jährige.
Was Kanye ebenfalls nicht bedacht haben dürfte: Das Spiel seiner Ehefrau Kim Kardashian, "Kim Kardashian: Hollywood", spielt auch ganz vorne mit, wenn es darum geht, Kindern bzw. deren Eltern über bis zu 40 Dollar (!) teure In-App-Käufe Geld aus der Tasche zu ziehen. Von vielen Eltern hagelte es deshalb Kritik auf Twitter, eine andere Nutzerin schlug vor, Kanyes Tochter North doch "Zeit und Liebe und nicht ein iPad zu schenken. Oder wie wäre es mit ein paar guten alten Spielzeugen?"
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