Nachfrage zu gering

Nintendo soll Produktion der Wii U bald einstellen

Spiele
23.03.2016 09:59

Nintendo wird die Produktion seiner Spielekonsole Wii U wegen mangelnder Nachfrage angeblich bald einstellen. Von der Wii U seien seit dem Start Ende 2012 nur 12,6 Millionen Stück verkauft worden, das sei weit vom Erfolg des Vorgängermodells Wii mit mehr als 100 Millionen verkauften Exemplaren entfernt, berichtete das Wirtschaftsblatt "Nikkei" am Mittwoch. Nintendo dementiert.

Üblicherweise wird die Produktion einer Spielkonsole erst eingestellt, wenn bereits ein Nachfolger auf dem Markt ist. Nintendo wolle von dieser Tradition jedoch abweichen, um sich voll und ganz auf die nächste Konsolengeneration konzentrieren zu können. Über die Konsole - Arbeitstitel: NX - ist bis jetzt nichts bekannt. Nintendo hatte aber vergangenes Jahr Einzelheiten dazu in diesem Jahr angekündigt.

Neuigkeiten könnte es am 27. April geben, wenn der Konzern seine Jahreszahlen veröffentlicht. Nintendo hatte Ende Februar bereits gewarnt, der Gewinn werde im Vorjahresvergleich um fast 60 Prozent auf umgerechnet 136 Millionen Euro fallen. Als Grund für die schlechten Zahlen nennt "Nikkei" den Mangel an attraktiven Spielen sowie das offenbar für viele Spieler zu komplizierte und daher abschreckende Touch-Steuerungskonzept des Wii-U-Controllers.

Nintendo dementiert Bericht
Nintendo selbst dementierte den Bericht. Das Unternehmen plane, die Produktion im kommenden Geschäftsjahr und darüber hinaus fortzusetzen, erklärte eine Sprecherin der japanischen Website "IT Daily".

Nintendo macht gerade seine ersten Schritte auf Smartphones mit der App "Miitomo", bei der man spielerisch mit Freunden kommunizieren kann. Zum Start in Japan gewann sie in drei Tagen die erste Million Nutzer. Demnächst soll zudem eine Augmented-Reality-App erscheinen, bei der sich virtuelle "Pokémon"-Figuren über das Smartphone-Display in die reale Umgebung einblenden lassen.

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