Weil Apple nach einem Urteil im Jahr 2015 das Patent einer US-Universität weiterhin verletzte, bis es Ende 2016 auslief, muss der kalifornische Konzern nun tiefer in die Tasche greifen: Der zuständige Richter erhöhte die Strafe von ursprünglich 234 auf 506 Millionen Dollar (433 Millionen Euro).
Bei dem Patent der University of Wisconsin geht es um eine Technologie, die Chips effizienter machen soll. Die Klage aus dem Jahr 2014 betraf Apples Chips im iPhone 5s, dem iPhone 6 und diversen iPads. Spätere Gerätegenerationen nahm die Universität mit einer weiteren Klage ins Visier.
Im ersten Verfahren stand ursprünglich eine Zahlung von bis zu 860 Millionen Dollar im Raum, doch Apple wurde von dem Vorwurf freigesprochen, das Patent wissentlich verletzt zu haben. Der Richter bekräftigte das jetzt.
Zugleich brummte er Apple eine Zahlung von 1,61 Dollar pro betroffenem Gerät auf, das bis zum Urteil im Oktober 2015 verkauft wurde, und jeweils 2,74 Dollar für spätere. Apple war mit dem Versuch gescheitert, das Patent für ungültig zu erklären. Der Konzern kündigte Berufung gegen das Urteil an.
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