Für Sparfüchse

10 billige Sommerreifen im Test: Alles Mist?

Motor
12.02.2016 13:09

Bei vielen Autofahrern bestimmt die Brieftasche, welche Reifen montiert werden. Allerdings gibt es unter den Billigreifen sehr viel Mist. Und doch gibt es auch unterhalb der bekannten Reifenmarken empfehlenswerte Produkte, wie ein Test des Autoclub Europa (ACE) jetzt ergeben hat. Den großen Unterschied zwischen gut und gefährlich macht hier der Regen aus.

(Bild: kmm)

Der ACE hat zehn Pneus der unteren Preiskategorie in der Dimension 195/65 R15 getestet - einer Reifengröße, wie sie häufig auf Autos der Kompaktklasse Verwendung findet. Schwerpunkt bei der Auswahl der Reifen lag auf dem Preis - einige der getesteten Reifen finden sich schon für knapp 35 Euro im Internet-Handel. Als Referenz dienten Reifen der Hersteller Nexen und Hankook, mit denen das Testfahrzeug auch serienmäßig vom Band rollt.

Testsieger wurde der Nexen N’Blue HD Plus, bei dem ein Satz Reifen 238 Euro kostet. Danach folgen der Hankook Kinergy Eco K425 (282 Euro pro Radsatz) und der Pneumant Summer HP4 (258 Euro pro Radsatz), die gleichauf liegen. Alle drei Modelle überzeugten nicht nur auf trockener, sondern auch auf nasser Fahrbahn.

Der als Testwagen genutzte Golf VII kam auf trockener Straße sowohl mit dem Testsieger als auch mit dem Hankook Kinergy Eco K425 aus Tempo 100 im Schnitt nach 34,6 Metern zum Stehen.

Ebenfalls mit "sehr empfehlenswert" schnitt der Presto von Debica ab. Ein "empfehlenswert" erhielten fünf Pneus. Darunter auch der Sava Intensa hp (252 Euro pro Radsatz), der bei Nässe allerdings durch schlechtere Brems- und Handlingwerte auffiel.

Ausreißer beim Bremsen
Noch weniger überzeugend hingegen war der GT Radial Champiro FE1 (258 Euro pro Radsatz), der beim Nassbremsen von Tempo 100 erst nach 61,7 Metern zum Stehen kam. Das sind 15,4 Meter mehr als der Testsieger benötigte. Dafür gab es beim Reifentest das Prädikat "bedingt empfehlenswert".

Sich bei der Kaufentscheidung am Reifenlabel zu orientieren, empfehlen die Experten übrigens nicht. Denn sowohl der beste als auch der schlechteste Pneu landeten in der zweitbesten Kategorie "B".

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(Bild: kmm)



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