Mächtiger Frontmotor

Ferrari 812 Superfast: Nomen est omen

Motor
17.02.2017 04:02

Nach über 50 Jahren belebt Ferrari den Modellnamen Superfast wieder - und dieser Bezeichnung wird die neueste Ausbaustufe des Frontmittelmotor-Sportwagens F12 mehr gerecht denn je. Das neue Topmodell der Marke ist der bislang stärkste rein mit Verbrennungsmotor angetriebene Serien-Ferrari überhaupt.

(Bild: kmm)

Bereits in den 1960er-Jahren gab es ein 400 PS starkes V12-Coupé namens 500 Superfast. Beim neuen Superfast hat sich die Leistung exakt verdoppelt. Der 6,5-Liter-V12, der über eine 350-bar-Direkteinspritzung und variable Ansaugrohre verfügt, leistet 800 PS und stemmt 718 Nm Drehmoment, die über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe verarbeitet werden. Damit soll der 1,6-Tonner mit Heckantrieb in 2,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 sprinten und über 340 km/h schnell werden.

Neben mehr Leistung bietet das neue F12-Derivat als erster Ferrari die neue elektrische Servolenkung EPS, die im Zusammenspiel mit den mitlenkenden Hinterrädern ein besonders gutes Handling in engen Kurven ermöglichen soll. Für Freunde des gepflegten Drifts ist der Superfast zudem mit der neuesten Version der Side-Slip-Control ausgestattet.

Obwohl unverkennbar ein Ableger des F12, wurde das Design des 812 in vielen Details modifiziert. So gibt es LED-Scheinwerfer und vier statt bisher zwei runde Rückleuchten. Auch das Aerodynamikdesign wurde umfassend verändert und soll mehr Abtrieb als bisher garantieren.

Zur Feier des 70. Geburtstags von Ferrari bekommt der 812 einen neuen Rot-Ton - namens Rosso Settanta, also "Rot 70".

Angaben zu Marktstart und Preis hat Ferrari noch nicht gemacht. Wer den Wagen in Österreich zulassen will, sollte aber locker eine halbe Million Euro auf der hohen Kante haben.

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(Bild: kmm)



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