Spieglein, Bremslein

In Porsche-Bremsen kann man sich jetzt spiegeln

Motor
21.09.2017 22:23

Eine Bremse, in der man sich spiegeln kann: Porsche bietet für den Cayenne hochglänzende Bremsscheiben an. Das sieht gut aus, hat aber auch handfeste Vorteile.

(Bild: kmm)

Langlebiger Blickfang: Mit der "Surface Coated Brake" schließt Porsche im neuen Cayenne die Lücke zwischen Grauguss- und Carbon-Keramik-Bremse. Die von dem Sportwagenhersteller frisch patentierte Technik soll hohe Lebensdauer mit ungewöhnlichem Aussehen verbinden. Für beides verantwortlich ist eine auf die normale Grauguss-Bremsscheibe aufgebrachte Wolframcarbid-Beschichtung.

Die Kristallschicht ist sehr hart und hitzebeständig, sodass Porsche einen um 30 Prozent geringeren Verschleiß sowie eine höhere Standfestigkeit gegen Fading verspricht. Zudem soll sie korrosionsfrei sein und deutlich weniger Bremsstaub verursachen als konventionelle Grauguss-Scheiben.

Weniger Staub bedeutet nicht nur weniger Umweltbelastung, sondern auch weniger Schmutz auf den Felgen. Passend zum sauberen Leichtmetall glänzt als Nebeneffekt der Beschichtung auch die Scheibe selbst ab Werk in edlem Silber. Nach rund 600 Kilometern Fahrt haben die Bremsbeläge sie dann auf Hochglanz poliert. Erkennbar ist die sogenannte PSCB-Bremse aber nicht nur an ihrer spiegelnden Oberfläche, sondern auch an den ihr vorbehaltenen weißen Bremssätteln.

Beim Top-Modell Cayenne Turbo ist die Bremse serienmäßig an Bord, in den anderen Modellen kostet sie rund 4000 Euro Aufpreis. Im Vergleich mit der rund 11.000 Euro teuren und noch langlebigeren Carbon-Keramikbremse ist sie damit aber nahezu ein Schnäppchen. Als Zielgruppe sieht Porsche vor allem Kunden, die regelmäßig auf der Rennstrecke unterwegs sind.

(ampnet)

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(Bild: kmm)



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