E-Renner geschlagen

Rekord: McLaren ist der neue King am Nürburgring!

Motor
29.05.2017 20:21

Die Verhältnisse sind wieder zurechtgerückt: Den Rekord für straßenzugelassene Fahrzeuge auf der Nordschleife hält jetzt wieder ein Auto mit Verbrennungsmotor (und zusätzlichem Elektromotor). Der McLaren P1 LM unterbot den Elektrorenner Nio EP9 um zwei Sekunden.

(Bild: kmm)

Die Akkus des Nio waren kaum wieder voll aufgeladen, als die gerade erst in den Asphalt gebrannte Rekordzeit fiel. Mit einer Zeit von 6:45 Minuten schlug der leise Supersportler den noch recht jungen Rekord des Lamborghini Huracán Performante (6:52 Minuten) um sieben Sekunden. Zuvor hatte es rund drei Jahre gedauert, bis die Italiener die Fabelzeit des Porsche 918 Spyder (6:57 Minuten) schlagen konnten.

Nach dreieinhalb Jahren und zwei neuen Rekorden gibt es nun also die nächste Bestzeit. Der Wanderpokal geht nach England an das Team von Lanzante Motorsport. Die Firma kümmert sich seit Langem um das straßentaugliche Umrüsten legendärer McLaren-Fahrzeuge wie dem F1 GTR oder dem neuen P1 GTR. Für die Nordschleifen-Jagd rüstete das Unternehmen den normalerweise nicht zulassungsfähigen P1 GTR so weit um, dass es für eine Straßenzulassung ausreicht - inklusive aller Leuchtmittel und Eintragungen. Fünf Exemplare dieses "P1 LM" (LM für Lanzante Motorsport, nicht für Le Mans) werden für Kunden auf der ganzen Welt gefertigt. Alle sind bereits verkauft.

Der 1000 PS starke Hybrid-Rennwagen umrundete den 20,832 Kilometer langen Eifelkurs in 6:43 Minuten. Dabei waren - wie es sich für ein Straßenfahrzeug gehört - profilierte Semi-Slick-Reifen aus dem Hause Pirelli montiert, die sowohl von der Mischung als auch vom Profil her speziell auf den P1 LM zugeschnitten wurden. Mit 6:43 Minuten ist der straßenbereifte P1 LM nur etwas mehr als fünf Sekunden langsamer als ein aktuelles GT3-Fahrzeug (die Top-Kategorie im Nürburgring-Motorsport) auf reinen Rennreifen. Der ewige Rekord von Stefan Bellof, gefahren auf einem Porsche 956 im Jahr 1983, liegt mit 6:11 Minuten allerdings noch in weiter Ferne.

(SPX)

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(Bild: kmm)



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