Groß und günstig

Seat Toledo: So kann er eine große Klappe riskieren

Motor
22.02.2013 09:09
Der Toledo hat bei Seat eine bewegte Modellgeschichte hinter sich. Nach einer designmäßigen Entgleisung bei der dritten Generation ist man nun in der vierten wieder zu den Wurzeln zurückgekehrt: zu einer Stufenhecklimousine mit einer großen Heckklappe. Der neue Toledo ist 4,48 Meter lang und praktisch baugleich mit dem Skoda Rapid.
(Bild: kmm)

Dennoch wird man bei Seat ungern auf die Gleichheit angesprochen, selbst Wortspiele mit dem Namen wie "Raledo" oder "Topid" kommen eher nicht so gut an. Es ist aber auch schwierig, faktische Unterschiede zu finden. Optisch unterscheiden sie sich dagegen an Front und Heck durchaus deutlich.

So ziehen sich die Heckleuchten beim Seat in den Kofferraumdeckel hinein, der Heckstoßfänger ist kantiger, das Ganze wirkt etwas weniger brav. Vorne fallen vor allem die Seat-typisch aggressiv gestalteten Scheinwerfer auf, dazu der markante untere Lufteinlass und die abgesetzten Nebelscheinwerfer. Außerdem hat die Motorhaube keine "Nase" sowie nur eine statt zwei Kanten in der Mitte.

Unglaublich viel Platz
Wie der Skoda Rapid bietet der Seat Toledo richtig viel Auto fürs Geld. Es ist Platz ohne Ende, sogar auf der Rückbank in opulentem Maß, nicht zuletzt wegen 2,60 Meter Radstand. Der Kofferraum sprengt hier wie dort mit 550 Liter den klassenüblichen Rahmen. Die Materialien im Innenraum sind naturgemäß nicht von der teuren Sorte, dennoch fühlt man sich in dem schnörkellos ansprechenden Innenraum wohl.

Zum Marktstart im Frühjahr gibt es vier Benziner mit Leistungswerten zwischen 75 und 122 PS sowie einen Diesel mit 105 PS. Im laufenden Jahr 2013 wird ein Einstiegs-Selbstzünder mit 90 PS nachgereicht, der als Volumen-Motorisierung gedacht ist. Auf ersten Testfahrten überzeugte der bewährte 105-PS-TDI mit gutem Durchzug und flotten Fahrleistungen in dem 1,2 Tonnen schweren Wagen. Allerdings geht er akustisch nicht gerade zartfühlend zu Werke, und wie im Rapid sucht man einen sechsten Gang vergeblich. Die Lenkung arbeitet angemessen direkt, das Fahrverhalten mit McPherson vorne und Verbundlenker hinten geht absolut in Ordnung.

Zum serienmäßigen Sicherheitspaket aller Toledos zählen Fahrer- und Beifahrerairbag, vordere Seitenairbags und Kopf-/Thorax-Airbags. Auch eine Zentralverriegelung, eine geteilt umklappbare Rückbank und elektrische Fensterheber vorn sind im Basismodell ab Werk vorhanden. Darüber gibt es die Ausstattungsstufen Reference und Style.

Der Einstiegspreis liegt bei 13.690 Euro für den basisausgestatteten 1,2-Liter-Benziner mit 75 PS. Interessant wird's ab dem 1.2 Reference mit 86 PS ab 16.290 Euro.

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(Bild: kmm)



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