Statt serienmäßigen rund 2.500 Euro wären für den Prunk-Tata satte 1,2 Millionen Euro anzulegen. Allein für die NoVA würden sich einige schöne Autos samt Schmuck für die Gattin ausgehen.
Das Gold-Ei wurde jetzt in Mumbai vorgestellt. Ratan Tata, Vorsitzender der Tata Group, will sein teuerstes Billigauto für Werbezwecke einsetzen. Der Absatz des Nano war seit der Einführung vor drei Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Selbst im Binnenmarkt des fast 1,2 Milliarden Einwohner zählenden Landes verkaufte sich das Modell nur 1.200 Mal.
Fünf Insassen finden in dem Kleinstwagen Platz. Der von Tata Motors als indischer Volks-Wagen ausgerufene Nano sollte einen ganzen Subkontinent mobil machen. Doch die Inder schwören weiterhin auf ihre Mopeds, die der Nano hätte ersetzen sollen. Sein großer Nachteil: In der Enge der indischen Städte ist kein Platz, um ihn abzustellen, geschweige denn zu fahren. Und konzeptionell hat er gravierende Schwächen, so ist etwa das Heck komplett verschlossen, es gibt keine Heckklappe. Auch ansonsten ist der Kleine höchst spartanisch ausgestattet und mit simpelster Technik versehen, er wird von einem Zweizylinder-Benziner mit nur 35 PS angetrieben.
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