"Krone" an Grenze

Schlepper-Mafia auf Abwegen

Burgenland
28.08.2017 10:43

Es sind nicht so viele wie vor zwei Jahren, aber sie kommen stetig: Schubweise gelangen Flüchtlinge derzeit über die Grenze ins Burgenland. Hinter den Kulissen zieht die Schlepper-Mafia ihre Fäden. Deren Handlanger weichen jetzt immer öfter auf andere Routen aus.

Wie berichtet, registrieren Polizei und Bundesheer seit kurzem wieder vermehrt illegale Grenzgänger. "Die Zahl der Aufgriffe bewegt sich langsam in jene Höhe wie zu Beginn des Flüchtlingsansturms 2015", fasst ein Einsatzleiter zusammen. "Es tauchen erneut Gruppen von 15 bis 20 Personen auf", ist bei einem "Krone"-Lokalaugenschein direkt an der Grenze zu erfahren.

Der Verdacht liegt nahe, dass die meisten davon von Schleppern gelotst wurden. Methoden und Taktik hat die Menschenhändler-Mafia abgeändert, wie die Ermittler wissen. "Die Schmuggelfahrten werden nun vor allem mit Fahrzeugen der Marke Ford Transit durchgeführt statt mit größeren Lkw", so ein Beamter. Auch die Routen haben sich verlagert. "Derzeit erfolgen die Schleusungen über die Slowakei auf der A 6 bei Kittsee", heißt es. Mit Schwerpunktaktionen von Polizei und Bundesheer reagieren die Behörden darauf - ergänzt durch stichprobenartige Kontrollen im Hinterland.

Karl Grammer, Kronen Zeitung

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