Mädchen belästigt

Stiefvater auf der Anklagebank

Burgenland
05.08.2017 13:31

Der sexuelle Missbrauch von Minderjährigen zählt zu den widerwärtigsten Verbrechen, die vor Gericht verhandelt werden. Nun musste sich ein 49-Jähriger in Eisenstadt verantworten, der versucht haben soll, mit seiner eigenen Stieftochter Sex zu haben. Der Prozess wurde zur Einvernahme eines Gutachters vertagt.

Ins Rollen gebracht wurde der Fall von einer Mitarbeiterin der Jugendwohlfahrt: Ihr gegenüber hatte das heute 14-jährige Opfer den Vorfall gestanden - die Betreuerin erstattete daraufhin Anzeige. Im Sommer vor zwei Jahren soll Thomas H. - der Stiefvater des Mädchens - versucht haben, die damals 13-Jährige zum Sex zu zwingen. Küsse schlugen fehl, unsittliche Berührungen jedoch nicht. "Das Mädchen wehrte sich und sagte, dass es das nicht wolle. Daraufhin ließ der Täter von ihr ab", erläuterte der Staatsanwalt in seinem Plädoyer. Am nächsten Morgen habe das Kind den Angeklagten dann im Beisein der Mutter mit den Vorwürfen konfrontiert.

"Ich hatte damals ein Alkoholproblem und zuvor eine Flasche Wodka getrunken", gab sich H. vor dem Richter zerknirscht. "Ich kann mich an nichts mehr erinnern, habe mich aber bei meiner Stieftochter entschuldigt, falls es so gewesen sein sollte, wie sie sagt. Seither meide ich Alkohol."

Ein Gutachter soll nun klären, ob der 49-Jährige damals zurechnungsfähig war. Vertagt!

Kronen Zeitung

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