Versicherung warnt:

Drohnen-Boom in Österreich birgt auch Gefahren

Elektronik
13.02.2017 12:54

Sie sind klein, preisgünstig, leicht zu bedienen und machen Spaß: Drohnen werden in Österreich auch im privaten Gebrauch immer beliebter. Schätzungen zufolge gibt es bereits um die 50.000 bis 100.000 Stück - Tendenz steigend. Doch mit der Beliebtheit steigt auch das Risiko. Im öffentlichen Raum können sie etwa sehr schnell zur Gefahr werden, warnte die Wiener Städtische Versicherung am Montag.

Drohnen werden vielfältig genutzt: Abhängig von ihrer Leistungsfähigkeit übernehmen sie einerseits behördliche Kontroll- und Überwachungsaufgaben oder werden für militärische Zwecke verwendet. Andererseits trifft man durch den regelrechten Boom an Drohnen aber auch immer häufiger bei Privatpersonen und sogar in Kinderzimmern auf die kleinen Flugobjekte.

Doch der Hype birgt auch Nachteile. Die Grenze zwischen Werkzeug und Spielzeug verwischt durch den privaten Gebrauch zunehmend. Schäden, die durch Drohnen verursacht werden, sind nicht zu unterschätzen. "Die Besitzerinnen oder Besitzer sind sich der Gefahren, die Drohnen mit sich bringen können, vielfach nicht bewusst", warnte Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung in einer Aussendung.

Das Spektrum an Schäden, die durch Drohnen verursacht werden können, ist groß: Von Beschädigung an Stromleitungen, Bäumen, Flugzeugen und Gebäuden bis hin zu Schnittverletzungen und Hörschäden bei Menschen oder Tieren. Zusätzlich ist die Beeinträchtigung der Persönlichkeitsrechte, etwa durch das Filmen oder Fotografieren von Personen, mit dem Drohnen-Boom stark angestiegen.

"Aufgrund der Komplexität des Themas sollte man sich unbedingt sachkundig beraten lassen", empfahl Wendler. Die Wiener Städtische Versicherung bietet für Drohnen auch eine Haftpflichtversicherung für Flugmodelle, die ausschließlich zum Fliegen gedacht sind.

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