Datenschutz

Facebook in Spanien zu Geldstrafe verdonnert

Web
11.09.2017 15:49

Facebook ist wegen Verletzung der Datenschutzbestimmungen in Spanien zu einer Geldstrafe von 1,2 Millionen Euro verdonnert worden. Das soziale Netzwerk habe ohne ausdrückliche Einwilligung der Nutzer Daten gesammelt und zu Werbezwecken benutzt, teilte die spanische Datenschutz-Behörde AEPD am Montag mit. Die Strafe werde in der genannten Gesamthöhe wegen zweier schwerer und einer sehr schweren Verletzung des spanischen Datenschutzgesetzes verhängt, hieß es.

Facebook habe Daten kommerziell benutzt, die in Spanien vom Gesetz besonders streng geschützt seien. Das Netzwerk hatte demnach unter anderem Informationen zu Religionszugehörigkeit, Ideologien und Sex-Themen erfasst. Die Nutzer seien dabei "nicht deutlich genug informiert" worden.

Die Datenerhebung anhand von Internetinformationen sei auch bei Facebook-Besuchern durchgeführt worden, die nicht Mitglied des sozialen Netzwerkes gewesen seien, sowie bei Facebook-Mitgliedern, die Seiten von Dritten besucht hätten, ohne sich angemeldet zu haben. Die Daten würden vom Unternehmen zudem nicht gelöscht, so die AEPD.

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