Erfreulicher Trend

Immer mehr strahlungsarme Smartphones am Markt

Elektronik
31.08.2017 09:11

Kurz vor Beginn der Internationalen Funkausstellung in Berlin verzeichnet das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) einen Trend zu strahlungsärmeren Handys und Smartphones. Das geht aus einer aktuellen Übersicht der Behörde hervor, die um 170 neue Modelle ergänzt wurde.

"Obwohl Handys heute technisch immer mehr können, sind sie gleichzeitig strahlungsärmer geworden. Das ist erfreulich und es zeigt, dass technischer Fortschritt, Nutzerfreundlichkeit und Strahlenschutz nicht im Widerspruch stehen", sagt Inge Paulini, Präsidentin des BfS. Zugleich weist sie darauf hin, dass die steigende Zahl von Anwendungsmöglichkeiten zu einer intensiveren Nutzung von Mobiltelefonen führen könnte und rät aus Vorsorgegründen zu einem umsichtigen Umgang mit den Geräten.

Nach der jüngsten Aktualisierung führt die Liste auf der Internetseite des BfS knapp 3000 Geräte von über 70 Herstellern auf - darunter auch Tablets und ältere Modelle, die inzwischen nicht mehr hergestellt werden. Rechnet man die älteren Modelle mit ein, liegt der Anteil strahlungsarmer Handys bei 40 Prozent. Werden nur aktuelle Modelle betrachtet, liegt der Anteil sogar bei 55 Prozent.

SAR-Werte marktüblicher Smartphones im Überblick
Als strahlungsarm gelten Geräte, die bei Betrieb am Kopf einen maximalen SAR-Wert von 0,6 Watt pro Kilogramm nicht überschreiten. SAR steht für "Spezifische Absorptionsrate" und ist ein Maß für die vom Körpergewebe aufgenommene Hochfrequenzenergie bei der Nutzung von Mobiltelefonen. Sie wird in Watt pro Kilogramm angegeben. Um gesundheitliche Wirkungen hochfrequenter Felder auszuschließen, soll dieser Wert laut BfS nicht mehr als zwei Watt pro Kilogramm betragen. Gängige Geräte erzeugen beim Telefonieren deutlich niedrigere Werte.

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