VR-Handschuh

Mark Zuckerberg macht einen auf Spider Man

(Bild: facebook.com/Mark Zuckerberg)

Spinnenfäden verschießen wie Spider Man - in Zukunft soll dies mittels Virtual Reality möglich sein. Zumindest beim VR-Spezialisten Oculus arbeitet man bereits an einem entsprechenden Handschuh, wie Firmen-Chef Mark Zuckerberg bei einem Fabrikversuch demonstrierte.

Er habe gerade das Forschungslabor von Oculus in Redmond, Washington, besucht, wo einige der besten Wissenschaftler und Ingenieure der Welt daran arbeiteten, die Grenzen der Virtual und Augmented Reality zu erweitern, schrieb Zuckerberg auf Facebook. Ziel sei es, Brillen zu entwickeln, die klein genug seien, um sie überallhin mitzunehmen; Software, die Nutzer alles erleben lassen; und Technologie, die es Nutzern erlaube, mit der virtuellen Welt genauso zu interagieren wie mit der physischen, realen Welt.

Wie das aussehen könnte, zeigt ein Foto: Zuckerberg trägt darauf einen mit speziellen Markern versehenen Handschuh und macht dabei die typische Spider-Man-Geste. "Mit diesen Handschuhen kann man zeichnen, auf einem virtuellen Keyboard tippen und sogar Netze verschießen wie Spider Man", kommentierte ein sichtlich vergnügter Zuckerberg.

Geringes Interesse an Oculus Rift
Dass der Facebook-Chef gerade jetzt die Oculus-Forschungslabore besucht, kommt wahrscheinlich nicht von ungefähr: Erst am Mittwoch hatte "Business Insider" berichtet, dass die US-Elektronikmarktkette Best Buy in 200 der insgesamt 500 Filialen die Demo-Stationen für die VR-Brille Oculus Rift entfernt. Grund dafür sei, dass eigens geschulte "Oculus Botschafter" mitunter tagelang nicht einen interessierten Kunden gehabt hätten.

Facebook hatte Oculus 2014 für insgesamt drei Milliarden Dollar gekauft. Gegenüber dem Blatt hatte Firmenchef Zuckerberg erst kürzlich eingeräumt, dass die Technologie "noch eine Weile nicht profitabel" sein werde und deshalb weitere Investitionen in Milliardenhöhe in Forschung und Marketing vonnöten seien.