Nach London-Terror

May fordert mehr Überwachung im Internet

Web
06.06.2017 09:24

Angesichts des jüngsten Terroranschlags in London hat die britische Premierministerin Theresa May mehr Überwachung für Internet und Messengerdienste gefordert. Der "Cyberspace" biete Extremisten einen Rückzugsort für ihre Machenschaften, sagte May am Sonntag nach einer Sitzung ihres Krisenkabinetts.

Dies dürfe man nicht dulden. Eine internationale Vereinbarung sei zur Bekämpfung des Extremismus notwendig. Bei Attacken auf die London Bridge und den Borough Market am Samstagabend hatten Terroristen mindestens sieben Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt.

Facebook und Twitter versprachen indes, beim Kampf gegen extremistische Inhalte zu helfen. "Wir wollen, dass Facebook für Terroristen eine feindliche Umgebung ist", erklärte der zuständige Manager Simon Milner am Sonntag. Der Konzern lösche terroristische Inhalte mit Hilfe von Software und Mitarbeitern, sobald man davon erfahre. Zudem benachrichtige Facebook die Behörden, wenn die Sicherheit von Menschen in Gefahr sei.

Auch der kleinere Facebook-Konkurrent Twitter erklärte, terroristische Inhalte hätten auf dem Kurznachrichtendienst nichts zu suchen. Allein im zweiten Halbjahr 2016 seien fast 400.000 Accounts stillgelegt worden. Demnach verfeinert das Unternehmen seine Technik, um Botschaften zu löschen.

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