Digitale Trends

Outdoor-Navis: Immer gewusst wo

Digitale Trends
28.06.2017 17:00

Die klassische Papierkarte hat ausgedient. Wer sich heute Orientierung verschaffen möchte, greift zum Smartphone: Dank integriertem GPS lässt sich binnen kürzester Zeit auf Längen- und Breitengrad genau die eigene Position bestimmen. Wen es jedoch wirklich ins Freie zieht, der kommt um ein Outdoor-Navi nicht herum. Wir verraten Ihnen, welche Vorzüge die Navigations-Spezialisten gegenüber dem Smartphone haben und worauf Sie beim Kauf achten müssen.

Wann und wo?
Klar ist: Für den sonntäglichen Spaziergang im städtischen Park oder nahe gelegenen Wald werden Sie in der Regel kein Outdoor-Navi benötigen. Sobald es allerdings in entlegenere Gefilde geht, und das vielleicht länger als bloß einen Tag, sind Outdoor-Navis, ob beim Wandern, Rad fahren oder auch Segeln, oftmals die bessere Wahl. Das hat mehrere Gründe:

1. Ausdauer
Outdoor-Navis sind deutlich ausdauernder als Smartphones. Während diese im Normalfall bereits nach einem Tag wieder an die Steckdose müssen, überdauern Outdoor-Navis auch zwei bis drei Tage am Stück. Und wenn ihnen dann doch einmal der Saft ausgeht, lassen sie sich häufig mit Batterien bzw. Akkus weiter betreiben, die zumeist problemlos aufzutreiben und mitzuführen sind. Vorteil: Das Smartphone kann so - ausgeschaltet - für den Notfall im Rucksack bleiben. Nachteil: Als Nutzer hat man ein zusätzliches Gerät zu tragen, dessen Gewicht maßgeblich von der Größe des Akkus bestimmt wird.

2. Robustheit
Outdoor-Navis sind im Gegensatz zu den meisten Smartphones für den Einsatz in widrigsten Bedingungen gemacht. Zeitweiliges Untertauchen im Wasser oder Stürze aus geringer Höhe können ihnen normalerweise nichts anhaben, sodass sich die Geräte nicht nur problemlos im Regen oder beim Duschen, sondern etwa auch beim Tauchen oder Schnorcheln verwenden lassen. Trotzdem sollten Sie vor der Verwendung genau das Kleingedruckte studieren und sich informieren, für welche Witterungen Ihr Gerät geeignet ist.

3. Präzision
Outdoor-Navis haben eine bessere GPS-Empfangsleistung als Smartphones und sind somit präziser. Präziser als bei den diversen Smartphone-Apps sind aber zumeist auch die Karten, bieten sie doch dediziert Routen etwa für Wanderer oder Radfahrer, inklusive beispielsweise topografischer Informationen sowie Points of Interest. Wichtig aber: Informieren Sie sich vor dem Kauf, welches Kartenmaterial bereits vorinstalliert ist. Das spätere Hinzufügen von neuen Karten ist zwar problemlos möglich, jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Alternativ können Sie kostenlos von Open-Street-Map-Karten Gebrauch machen - je nach Region schwankt die Qualität der von Nutzern erstellten Karten allerdings stark.

4. Lesbarkeit
Es mag eine Nebensächlichkeit sein, doch wer zwecks Orientierung alle paar Meter darauf schaut, wird es zu schätzen wissen, dass die Displays von Outdoor-Navis gegenüber Smartphone-Displays deutlich unempfindlicher gegenüber Sonnenstrahlung und demnach besser ablesbar sind.

Aller Vorteile zum Trotz: Wer viel unterwegs ist, beispielsweise im alpinen Bereich, sollte sich dennoch nicht ausschließlich auf die digitalen Karten verlassen. Zur Sicherheit sollten zumindest die wichtigsten Kartenausschnitte (auf Papier) und ein Kompass im Gepäck sein.

Mit finanzieller Unterstützung von Media Markt

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele