Nach Charlottesville

Paypal will Rassisten den Geldhahn zudrehen

Web
16.08.2017 12:59

Nach den Ausschreitungen in Charlottesville will der Online-Bezahldienst Paypal verhindern, dass mit seinem Service Hass und Rassismus gefördert wird. "Wir arbeiten daran, dass unser Angebot nicht genutzt wird, um Zahlungen zu akzeptieren oder Spenden für Aktionen zu sammeln, die Hass, Gewalt oder rassistische Intoleranz unterstützen", erklärte das US-Unternehmen.

"Das betrifft Organisationen, die rassistische Ansichten befürworten, den Ku Klux Klan, weiße rassistische Gruppen oder Nazi-Gruppen." Damit reagierte Paypal auf die Ausschreitungen am Wochenende in Charlottesville (US-Staat Virginia).

Bei den rassistischen Übergriffen war eine 32 Jahre alte Gegendemonstrantin von einem Auto erfasst und getötet worden, 19 Menschen wurden verletzt. Der Fahrer hatte anscheinend vorsätzlich gehandelt. Medienberichten zufolge hatten die Rassisten und Nationalisten den Bezahldienst genutzt, um den Aufmarsch in Charlottesville zu organisieren.

Bereits am Montag hatte der Webhoster GoDaddy angekündigt, der rechten Webseite "Daily Stormer" keinen Serverplatz mehr zu geben. Die Betreiber wollten daraufhin auf die Server von Google ausweichen, aber auch der Internet-Gigant lehnte den Domain-Umzug ab. Das Todesopfer von Charlottesville war auf der "Daily-Stormer"-Seite massiv verunglimpft und beleidigt worden. Die Webseite ist derzeit nicht mehr zu erreichen.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele