Terror-Propaganda

Telegram will verdächtige Kanäle schließen

Web
17.07.2017 08:34

Der Messengerdienst Telegram hat als Reaktion auf eine Sperre durch die indonesische Regierung angekündigt, einzelne umstrittene Chatkanäle zu schließen. "Telegram ist gut verschlüsselt und will die Privatsphäre schützen, aber wir sind keine Freunde von Terroristen", sagte Telegram-Gründer Pawel Durow am Sonntag. Der Dienst ist immer wieder in die Kritik geraten, weil er von Extremisten wie Anhängern des Islamischen Staats genutzt wird.

Indonesien hatte Telegram am Freitag aus Sicherheitsbedenken gesperrt. Das Land mit der weltweit größten muslimischen Bevölkerung wirft dem Dienst die Verbreitung terroristischer Propaganda vor. Sicherheitsbehörden kritisieren, dass Messengerdienste wie Telegram und Whatsapp mit ihrer Verschlüsselung Extremisten einen ungestörten und unkontrollierbaren Austausch ermöglichen.

Es habe ein Kommunikationsproblem mit den indonesischen Behörden gegeben, sagte Durow nun am Sonntag. Er habe von der Anfrage zur Schließung einzelner Kanäle nichts gewusst. Inzwischen seien Schritte eingeleitet worden, jene Kanäle zu schließen, die von indonesischer Seite beanstandet worden seien.

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