Als Frau ausgegeben

Tiroler erschlich Smartphones um Zehntausende Euro

Elektronik
18.09.2017 06:52

Die Polizei hat in Kärnten einen aus Tirol stammenden Betrüger gefasst, der mit erschlichenen Daten vom oststeirischen Feldbach aus Handys im Wert von mehreren Zehntausend Euro bestellt und weiterverkauft hatte. Zu den Daten war er über Partnerschaftsplattformen gekommen. Der zur Fahndung Ausgeschriebene wurde im Kärntner Lavamünd gefasst, teilte die Landespolizeidirektion mit.

Die Ermittlungen waren von Kriminalbeamten in Feldbach im Bezirk Südoststeiermark geführt worden, da der 39-jährige Tiroler dort aufgrund verwandtschaftlicher Beziehungen seinen Lebensmittelpunkt hatte. Er hatte seit 2016 unter falschen Daten Smartphones bestellt. Für einige dieser Delikte war der Mann auch schon verurteilt worden.

Teilweise als Frau ausgegeben
Dennoch machte er weiter: Über Internet-Partnerschaftsplattformen baute er Kontakte auf und gab sich dabei auch als Frau aus, sagte ein Polizist. Seine Gegenüber forderte er auf, ihm "Beweise" für ihre Identität zu liefern. Mit diesen Daten bestellte er dann über Handyverträge Smartphones und ließ diese auf diverse Adressen und Scheinadressen hauptsächlich in Kärnten und der Steiermark, aber auch in Wien zustellen.

"Der Mann hat dabei beachtliche kriminelle Energie entwickelt. Er hat an den Zustelladressen auf die Paketboten gelauert", sagte ein Polizist. Mit der falschen Angabe, er würde die Adressaten gut kennen, lockte er ihnen die Päckchen heraus. Die ergaunerten Mobiltelefone verkaufte er über diverse Internetplattformen weiter. Der 39-Jährige wurde nun bei einer Routinekontrolle in Lavamünd festgenommen. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.

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