"Do Not Track"

Twitter nimmt Verfolgung seiner Nutzer wieder auf

Web
19.05.2017 08:58

Twitter unternimmt einen groß angelegten Anlauf, die Werbung stärker zu personalisieren und so das chronisch verlustreiche Geschäft anzukurbeln. Unter anderem will der Kurznachrichtendienst nun gesammelte Informationen über Besuche von Nutzern auf Websites mit Twitter-Buttons bis zu 30 statt der bisherigen zehn Tage speichern, wie aus den neuen Datenschutzbestimmungen hervorgeht.

Zudem steigt Twitter nach rund fünf Jahren aus der Initiative "Do Not Track" aus, bei der Nutzer dafür sorgen können, dass keine Daten zu ihrem Surf-Verhalten gesammelt werden. "Do Not Track" sei nicht wie damals erhofft zum branchenweiten Standard geworden, hieß es zur Begründung.

Im Gegenzug erhalten Nutzer weitreichendere Kontrollmöglichkeiten. So können sie die Personalisierung der Werbung komplett abschalten oder auch nur punktuell entscheiden, dass die Anzeigen zum Beispiel nicht auf Basis der besuchten Orte oder mit Daten von allen genutzten Geräten individualisiert werden sollen.

Außerdem können Nutzer ab sofort sehen, welche Interessen Twitter ihnen bisher zum Zuschneiden der Anzeigen zugeordnet hat (zum Beispiel Musikrichtungen, Filmgenres, Nachrichtenthemen) und nicht passende Einträge streichen.

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