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“Wipeout Omega Collection”: Gute “Restlverwertung”

Spiele
04.07.2017 10:17

"Wipeout". Ein Name, den Rennspiel-Affine nur mit Ehrfurcht aussprechen. Den Racing Klassiker gibt es schließlich seit mehr als 20 Jahren. Er setzt auf rasante Action mit waffenstarrenden Gleitern auf irrwitzigen abwechslungsreichen Strecken. Was liegt da näher als auch allen PS4 Spielern - endlich - die Möglichkeit zu geben, auf Rekordjagd zu gehen?

Ein komplett neues Spiel wird der Fangemeinde allerdings nicht angeboten. Wie der Zusatz "Omega Collection" schon vermuten lässt, handelt es sich vielmehr um eine Sammlung alter Titel.

Schönes dickes "Wipeout"-Paket
Doch diese kann sich durchaus sehen lassen. Zum einen wäre da "Wipeout Fury HD" für die PS3, zum anderen "Wipeout 2048" welches ursprünglich für die PS Vita herausgebracht wurde. Genau genommen sind es noch mehr Titel, denn "Wipeout Fury HD" besteht im Wesentlichen aus "Wipeout Puls" sowie "Wipeout Pure". Die Versionen erschienen noch für Sonys PSP.

Es gibt sogar 4K-Unterstützung
Viele Oldies, die sich hier versammelt haben. Glücklicherweise flimmert keine altbackene, niedrigaufgelöste Grafik über den Bildschirm. Alles erstrahlt in schönstem HD und selbst PS4 Pro Besitzer wurden mit 4K-Unterstützung bedacht. Alles ist wirklich bis ins kleinste Detail erkennbar.

Das wesentliche "Wipeout"-Merkmal, das irrsinnig hohe Tempo der Gleiter, kommt ebenfalls absolut flüssig und sehr gut zur Geltung. Der Soundtrack lässt es wiederum wie eh und je so richtig krachen bis die Wände wackeln und die Nachbarn wutentbrannt an die Türe hämmern.

Nur wenige Neuerungen
Neuerungen gibt es tatsächlich nur in Spurenelementen. Etwa einen digitalen Assistenten, der bei der Steuerung unterstützt um den Frust für Anfänger gering zu halten. Bekanntermaßen gehört "Wipeout" zu den Racern mit einem eher knackigen Schwierigkeitsgrad.

Zum anderem gibt es ein neues Racing-Team namens Trigon. Der entsprechende Gleiter existiert übrigens nicht nur digital. Ein Modell wurde sogar für die Drone Racing League gebaut.

Darum geht's in "Wipeout"
Sollte jemand "Wipeout" noch nicht kennen - darum geht’s: Mit Raumgleitern fliegt man Rennen über eine Vielzahl an Strecken, die teils mit Abkürzungen aufwarten. Dabei geht es in der Kampagne nicht immer darum als erster durchs Ziel zu brettern. Mal müssen Minen weggeräumt oder eine vorgegebene Rundenzeit unterboten werden.

Mit diversen Extras darf der Konkurrenz das Leben durchaus schwer gemacht werden. Mit Fortdauer des Spiels kommen neue Strecken und Gleiter hinzu und das anfangs noch nicht so rasante Tempo der unteren Rennklassen steigert sich kontinuierlich zu einem wahren Geschwindigkeitsrausch.

Fazit: Saubere "Restlverwertung"
"Wipeout" hat von seiner Faszination nach wie vor nichts eingebüßt. Vor allem im Multiplayer-Modus ist der Spielspaß garantiert. Technisch gibt es überhaupt nichts zu meckern. Schnell, flüssig und detailreich flitzen die Gleiter über den Schirm und die aktualisierte HD-Optik verpasst dem Spiel ein zeitgemäßes Aussehen.

Die Omega Collection hat trotzdem ein wenig den schalen Beigeschmack einer "Restlverwertung". Für Anhänger einer gepflegten Hochgeschwindigkeitsraserei bleibt aber "Wipeout Omega Collection" eine sehr gute Wahl.

Plattform: PS4
Publisher: Sony
krone.at-Wertung: 7/10

Harald Kaplan
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