Mit "Zoin" hat die Payment Service Austria (PSA) am Mittwoch eine neue Methode zum kontaktlosen Geldtransfer per Smartphone vorgestellt. Die Anwendung ermöglicht es Kunden, Beträge bis zu 400 Euro pro Tag und bis zu 1000 Euro pro Woche an Kontakte im Smartphone zu überweisen. Die Anwendung ist bankenübergreifend und soll den Nutzern aller Institute zur Verfügung stehen.
Notwendig hierfür sind die einmalige Registrierung zur Nutzung bei der eigenen Bank und die Aktivierung der "Zoin"-App beim Empfänger. Das im Smartphone installierte "Wallet", eine digitale Brieftasche, ein selbst gewählter vierstelliger PIN-Code, der bei jeder Überweisung notwendig ist, und eine allgemeine Smartphone-Sperre sollen vor fremden Zugriffen schützen.
Dadurch biete "Zoin" dieselbe Sicherheit wie das Bezahlen mit Bankomatkarte, betonte Harald Flatscher, Geschäftsführer der PSA am Mittwoch bei einem Pressegespräch in Wien. Die PSA ist die Abwicklungstochter der österreichischen Banken, die auch die gemeinsamen Bankomaten betreibt.
Das Angebot richtet sich an alle Banken in Österreich, mit Ausnahme der Erste Bank hätten bereits alle Institute mit der Nutzung gestartet, so Flatscher. Die genaue Umsetzung von "Zoin" liegt trotzdem in den Händen der Banken, die Kosten der Anwendung und die Geschäftsbedingungen legen diese selbst fest.
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