Aus dem täglichen Alltag und Gebrauch ist es kaum wegzudenken. Der Großteil aller Gegenstände, die uns umgeben, enthält Plastikpartikel, die Umwelt und Gesundheit gleichermaßen belasten. Wie auch Sie es schaffen, mit weniger Kunststoff und Co. umweltfreundlicher zu leben.
Plastik ist ein enormes Umweltproblem, da es auf der Ressource Erdöl basiert und nicht biologisch abbaubar ist. Und doch umgibt es uns permanent, auch wenn es nicht immer mit bloßem Auge erkennbar ist.
(Mikro-)Plastik macht uns das Leben schwer
Als Mikroplastik werden Plastikpartikel mit einem Durchmesser von weniger als fünf Millimetern bezeichnet. Sie entstehen entweder durch den Zerfall größeren Mülls oder werden bereits in kleiner Größe industriell hergestellt. So können Sie teils ungehindert Kläranlagen passieren und gelangen über Abwasser, Wind oder Regenwasser in die Luft und damit auf Felder, in Seen, Flüsse und Meere und damit in sensible Ökosysteme. Insgesamt gelangen nach Schätzungen jedes Jahr weltweit 13 Millionen Tonnen Plastik ins Meer - circa 15 bis 31 Prozent davon sind winzige Plastikpartikel.
Plastik im alltäglichen Gebrauch
Mikroplastik enthält Schadstoffe, zum Beispiel Weichmacher und Flammschutzmittel. Und doch ist es überall zu finden, auch im eigenen Haushalt: In synthetischer Kleidung, Kunststoffverpackungen, Kosmetika und Make-Up wie Zahncremes, Lippenstift oder Peelings, in Autoreifen, Töpfen, Spielzeug, Schreibwaren, etc.
Das regt zum Nachdenken an. Immer mehr Menschen beschließen, aufgrund umwelttechnischer und gesundheitlicher Bedenken, Plastik im Alltag zu reduzieren oder gänzlich darauf zu verzichten. Sie wollen Ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern und Ihren Plastikkonsum ebenso eindämmen?
Mit diesen Tipps gelingt der Einstieg garantiert:
Fangen Sie mit der Umstellung langsam an
Natürlich sollten Sie nicht sofort alle Gegenstände aus Plastik verbannen oder wegwerfen, doch bei einer Neuanschaffung lässt sich eine plastikfreie Variante allemal andenken. Der Kochlöffel aus Plastik weicht einem Modell aus Holz, der Wasserkocher einer plastikfreien Variante, Pfanne und Kuchenformen werden wieder aus gutem altem Emaille besorgt. So gelangen keine Giftstoffe, wie z.B. Bisphenol A oder Weichmacher wie Phthalate, mehr in Ihr Essen - und gleichzeitig schonen Sie die Umwelt!
Überlegen Sie auch: Auf welche Gegenstände können Sie vielleicht komplett verzichten? Brauchen Sie Strohhalme wirklich? Erfüllt eine Holzzahnbürste auch ihren Zweck? Können Shampoo, Handseife und Co. aus dem Plastikspender auch einem Stück Seife weichen und Papierservietten aus Stoff angeschafft werden?
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