"Brutales Vorgehen"

Polizeigewalt? Bayern schaltet Bundesregierung ein

Sport
22.04.2017 15:26

Der FC Bayern München (im Video oben das 2:2 gegen Mainz) bittet nach einem umstrittenen Polizeieinsatz gegen seine Fans während des Champions-League-Spiels bei Real Madrid die deutsche Bundesregierung offiziell, bei der spanischen Regierung vorstellig zu werden. Diese solle bei der spanischen Regierung "Protest einlegen und Aufklärung verlangen", forderte Bayern-Vorstandschef Karl Heinz Rummenigge am Samstag in einer Mitteilung.

Der deutsche Rekordmeister hat nach eigener Aussage dem Schreiben an das Bundeskanzleramt Augenzeugenaussagen und Beweisvideos für "das brutale Vorgehen spanischer Polizisten" angefügt. Man sei "entsetzt über das maßlos übertriebene Vorgehen", sagte Rummenigge.

Schlagstöcke wegen Banners?
In der Halbzeitpause der Partie am Dienstagabend waren Polizisten im Bayern-Block des Bernabeu-Stadions unter anderem mit Schlagstöcken gegen Zuschauer vorgegangen, wie TV-Bilder zeigten. Bei dem Einsatz soll es dem Vernehmen nach um ein kleines, nicht genehmigtes Banner gegangen sein. Zuvor hatte der FC Bayern bereits Beschwerde bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) eingelegt.

Der FC Bayern war durch das 2:4 nach Verlängerung im Viertelfinal-Rückspiel ausgeschieden.

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(Bild: KMM)



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