Rapid Wien

Arnor Traustason: “Es steckt ein Krieger in mir”

Sport
19.05.2017 17:46

Vom Rekordkauf zum Flop! Rapids Arnor Traustason hat Verständnis für die Kritik, aber er gibt sich kämpferisch. Oben im Video sehen Sie Rapids Niederlage gegen Red Bull Salzburg.

"Wenn ein Angebot kommt, werden wir diskutieren. Aber er ist keine Personalie, bei der wir eine Lösung suchen."

Die Worte von Rapids Sportchef Bickel klingen nicht nach einem Bekenntnis pro Arnor Traustason, der einen Vertrag bis 2020 hat. Als Islands EURO-Held geholt, mit zwei Millionen Euro Ablöse der Rekordkauf (gemeinsam mit Mocinic) - bislang ein Flop. Nur zwei Liga-Tore, Anfang Mai gegen Wolfsberg nicht einmal im Kader, auch von Djuricin öffentlich abgewatscht.

"Irres Potenzial, aber dann taucht er unter"
"Er macht im Training oft Außergewöhnliches, er hat irres Potenzial, aber dann taucht er unter", wiederholt Rapids Trainer vor der Sturm-Partie seine Kritik. "Er ist nicht konstant. Die Leute hier wollen sehen, dass er rutscht, beißt, ein Zeichen setzt, kämpft."

Kritik, die der 24-Jährige versteht: "Meine Saison ist verheerend, ich habe viel mehr zu zeigen." Nur läuft bislang in Wien alles schief. Keine Pause im Sommer, bereits zwei Verletzungen, dazu die ständigen Trainerwechsel. "Die Leute, die mich geholt haben, sind nicht mehr da", sagt Traustason. Der bei Norrköping vom linken Flügel oft in die Mitte ziehen konnte. Das war sein Spiel. Bei Rapid sitzt er am Flügel fest, unter Canadi musste er sogar als linker Verteidiger ran.

Aber er jammert nicht: "Es steckt noch ein Krieger in mir, ich will kämpfen." Im Sommer kommt auch seine Freundin aus Island fix nach Wien, er lernt Deutsch, denkt nicht an Resignation. Am Sonntag wird er aber dennoch nur auf der Bank landen.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele