Nach Fan-Ärger

Aufsteiger LASK hat nun bruchsichere Toiletten

Sport
23.09.2017 17:24

"Jetzt können sie machen, was sie wollen", lachte gestern jener Installateur, der in der Paschinger TGW-Arena ein Edelstahl-WC montierte. Das der Hersteller als "Vandalismussicher" bezeichnet. Was eigentlich nicht erwähnenswert wäre, würde das neue "Häusl" nicht im Auswärtssektor verbaut worden sein. (Im Video oben sehen Sie die Highlights vom Unentschieden des LASK beim WAC am vergangenen Liga-Wochenende!)

Dort, wo beim letzten 2:1-Sieg des Aufsteigers vor zwei Wochen noch die Sturm-"Fans" für eine Sauerei in Form von beschmierten Wänden, demolierten Türen, herausgerissenen Waschbecken, Papier- und Seifenhalter sowie zertrümmerter Toiletten gesorgt hatten. Dazu wurden Sicherheitsnetze auf der Tribüne zerrissen und hatten die Chaoten bereits 80 Minuten vorm Anpfiff in einer Dixie-Toilette vorm Stadion eine Rauchbombe gezündet. Wobei auf Toiletten vieles sein muss - das sicher nicht!

"Das kostet uns sehr viel Geld", sagte LASK-Präsident Siegmund Gruber, der aber auf Schadensersatzansprüche in Richtung des Bundesliga-Leaders verzichtet hat. Während sich also einige Grazer Anhänger wie heißblütige Chaoten verhalten hatten, blieb der Aufsteiger cool und wollte vor dem Auswärtsspiel in Graz am 25. November keine negativen Emotionen schüren.

Ein herber Schaden in bislang noch unbekannter Höhe bleibt aber bislang. Fix aber: Anstatt leicht zu verwüstender Porzellan-Klos stieg der Aufsteiger in Pasching nun auf vandalismussichere Edelstahl-Toiletten um. Die so fest in der Wand verankert sind, dass sie nicht herausgerissen werden können. Sogar auf Sitze wurde verzichtet.

Markus Neißl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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