7. Bundesliga-Runde

Aufsteiger LASK will perfekte Sturm-Serie brechen

Sport
09.09.2017 10:55

Zum Auftakt der siebenten Runde in der Meisterschaft gastiert Sturm Graz beim LASK (ab 16 Uhr im sportkrone.at-Liveticker). Der makellose Tabellenführer trifft in Pasching auf den Aufsteiger aus Linz, der als Fünfter bei acht Punkten hält. Der Trainer der Oberösterreicher, Oliver Glasner, gab sich vor der Begegnung betont selbstbewusst. "Bei uns hängen die Trauben hoch", hoffte er auf das Ende der Grazer Serie.

Sein Gegenüber Franco Foda wollte den perfekten Saisonstart nicht überstrapazieren. "Wichtig ist, dass wir am Samstag gut spielen. Wir wollen geschlossen auftreten und auch auswärts jedes Spiel gewinnen." Ähnlich sah es Philipp Zulechner. "Der Start ist Vergangenheit. Er gibt uns Selbstvertrauen, aber es ist kein zusätzlicher Druck. Wir müssen weiter von Woche zu Woche schauen."

Einig waren sich beide Trainer, was die Spielanlage des jeweiligen Gegenübers betrifft. Beide sahen die Stärken des Kontrahenten vor allem im Umschaltspiel. "Sturm spielt ähnlich wie wir im 3-4-3", erklärte Glasner. "Auch wenn es bei ihnen zu Beginn aus der Not geboren wurde. Das wird für die Zuseher auch aus taktischer Sicht spannend." Foda lobte vor allem die defensive Stärke der Linzer. "Wenn man nur vier Tore bekommt, zeigt das, dass sie hinten kompakt stehen."

Für Glasner ist Sturm nicht unschlagbar
Der sensationelle Lauf der Steirer nötigte Glasner Respekt ab. "Sie machen das richtig gut. Sie haben schnelle Flügel, kommen über die Konter." Unschlagbar seien die "Blackies" jedoch nicht. "Es ist nicht so, dass wir chancenlos sind. Sie haben jedes Spiel nur mit einem Tor Vorsprung gewonnen", erinnerte Glasner an die ausnahmslos knappen Siege der Foda-Truppe.

Für sein Team gelte es trotz der beeindruckenden Bilanz der Gäste, sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren. "Wir wollen druckvoll nach vorne spielen ohne ihnen die Räume zu geben. Das wird unsere Herausforderung sein. Wir wollen uns nicht hinten verstecken, dann besteht die Gefahr, dass wir zu ängstlich agieren."

Zuletzt haderten die Linzer, die seit drei Runden auf einen vollen Erfolg warten, mit ihrer Chancenverwertung. "Wir kreieren Torchancen, unsere Spieler sind gewillt auch die weiten Wege zu gehen." Das sei es, was laut Glasner zähle. "Es wird der Erfolg kommen und wir werden unsere Chancen wieder verwerten. Wenn du mit dem Kopf durch die Wand willst, geht es meistens blöd aus. Ich sehe das sehr gelassen."

Weniger gelassen reagierte Foda auf der Pressekonferenz auf Fragen, die ihm als möglichen Nachfolger von Teamchef Marcel Koller in Verbindung brachten. "Dass ich erwähnt werde, ehrt mich ein Stück weit. Aber meines Wissens hat der Teamchef hat noch Vertrag bis Dezember. Ich finde es gegenüber dem Teamchef nicht in Ordnung, noch während seiner Amtszeit, in der er hervorragende Arbeit geleistet hat, über eine etwaige Nachfolge zu spekulieren." Wie er reagieren würde, wenn der ÖFB tatsächlich anruft? "Ich höre mir alles an. Das liegt in meinem Naturell."

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(Bild: KMM)



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