ÖFB-Team

Der neue “Einser” ist noch ein großes Fragezeichen

Sport
15.03.2017 07:24

Für viele doch überraschend heißt der dritte Tormann bei der Nationalmannschaft nicht Marco Knaller, sondern Daniel Bachmann Teamchef Marcel Koller und sein Trainerteam gaben dem 22-Jährigen von Stoke City den Vorzug gegenüber dem sieben Jahre älteren Sandhausen-Keeper. Wer nach dem Rücktritt von Ramazan Özcan die neue Nummer eins ist, ist laut dem Teamchef offen.

Die Leistungen von Knaller bei Sandhausen waren für Koller nicht so, dass dies für eine Einberufung gereicht hätte, stattdessen gab er Bachmann den Vorzug: "Er hat im U-21-Team schon sehr gute Leistungen gezeigt, ist ein Thema für die Zukunft." Aktuell spielt der Youngster in der U 23 von Stoke City in der "Premier League 2", diese Saison kam er in zwanzig Runden bisher zu fünf Einsätzen.

Lukse und Lindner kämpfen um Platz eins
Um das freie "Einser-Leiberl" rittern zwei, die schon länger dabei sind, aber aktuell auch Probleme haben:

Altachs Andreas Lukse fiel wegen muskulärer Probleme die letzten drei Spiele aus, "er ist ein Fragezeichen", gibt Koller zu, "er sollte jetzt wieder ins Training einsteigen, mal schauen, ob er am Wochenende spielt". Im Team kam Lukse bisher einmal, am 15. November 2016 beim Freundschafts-0:0 gegen die Slowakei, zum Einsatz.

Frankfurts Heinz Lindner kam diese Saison Anfang des Jahres beim 0:3 gegen Leipzig für den nach sechs Minuten ausgeschlossenen Hradecky ins Tor, spielte danach auch beim 1:0 auf Schalke, sonst saß er auf der Bank. Im Team kam er auf acht Einsätze (drei Pflicht-, fünf Freundschaftsspiele), das letzte Bewerbsspiel war die Partie auf den Färöer Insel (3:0) am 15. Oktober 2013. Koller: "Heinz kennt unsere Ideen, ist älter, erfahrener geworden, kann auch kalt in ein Spiel geworfen werden, wie er bei Frankfurt zeigte."

Der eine verletzt, der andere Reservist der Tormann ist eine "Baustelle". Daher wartet der Teamchef mit einer Entscheidung: "Es ist noch zu früh, sich auf einen festzulegen, wir müssen die Trainings abwarten."

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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