Bei DFB-Match

Eklat in Prag: Sieg-Heil-Rufe und Werner-Pöbeleien

Sport
02.09.2017 10:42

Beim WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft in Prag gegen Tschechien sorgte eine Gruppe von Hooligans für einen Eklat. Rund 200 "Fans" riefen Beleidigungen gegen den Deutschen Fußball-Bund, störten bei den Nationalhymnen und einer Schweigeminute für zwei verstorbene tschechische Fußballfunktionäre. Außerdem waren Sieg-Heil-Rufe zu hören (siehe Video oben).

"Eine Katastrophe, ganz schlimm", sagte Weltmeister Mats Hummels, der kurz vor Schluss das 2:1-Siegtor für die Deutschen erzielt hatte. "So einen Schmarrn brauchen wir auf gar keinen Fall bei unseren Spielen, das sind keine Fans, das sind Krawallmacher, Hooligans, die haben nichts mit Fußballfans zu tun."

Hier gibt's die Stimmen zum Spiel:

Nach Spielschluss verweigerte die Mannschaft den obligatorischen Gang in die deutsche Kurve. "(RB-Leipzig-Stürmer, Anm.) Timo Werner wurde beleidigt, bepöbelt, dann fangen die Fans an, diesen Scheiß zu rufen. Davon distanzieren wir uns komplett, damit wollen wir gar nichts zu tun haben. Deswegen sind wir auch nicht hingegangen. Es tut uns leid für die, die das nicht gerufen haben", so Hummels.

DFB-Coach Joachim Löw gab an, "nichts mitbekommen" zu haben, weil er unmittelbar nach dem Abpfiff in die Kabine gegangen war. Teammanager Oliver Bierhoff sprach von "zwei Fan-Blöcken: Einer war vom DFB geordnet, beim anderen lief die Kartenvergabe nicht über uns".

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(Bild: KMM)



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