Heute in St. Pölten

Rapid: Nur kein “Krisenderby”

Sport
29.07.2017 08:23

Vor dem Duell gegen die Austria nächste Woche will Rapid heute in St. Pölten (Anpfiff um 18.30 Uhr) einen Fehlstart verhindern. Da werden Erinnerungen an die letzte Saison wach: Da gab's nur drei Auswärtssiege (im Video oben die Highlights vom 2:2 gegen Mattersburg.)

Knapp 3000 Karten gibt's noch. Wenn die Austria nach Hütteldorf kommt, dann herrscht Ausnahmezustand. So auch nächsten Sonntag. Nur könnte - Achtung, Schwarzmalerei - das 322. Wiener Derby schon zu einem Krisengipfel verkommen. Mit Brandgefahr.

Nur ein Dreier hilft
Woran man bei Rapid keinen Gedanken verschwendet. "Wir schauen nur auf St. Pölten, nicht weiter", legt Trainer Djuricin den Fokus auf heute und die Bimbo-Binder-Promenade. Wo Grün-Weiß nur mit einem Dreier einen Liga-Fehlstart verhindern, den Druck vom Derby-Kessel nehmen kann. Auch, wenn sich einige ob der 70-minütigen Unterzahl das 2:2 gegen Mattersburg schönreden konnten. Es stimmte mehr als nur das Endergebnis nicht.

Djuricin: "Sind auf gutem Weg"
"Aber es war das erste Spiel, dazu die rote Karte, die Nervosität", bleibt Sportchef Bickel ruhig. "Wir sind auf einem guten Weg. Das will ich jetzt auch sehen." Vor allem an spielerischen Lösungen im "letzten Drittel", also vor dem gegnerischen Tor, wurde unter der Woche gearbeitet. "Mit Spaß, Elan, voller Freude", schaltete Djuricin in den "Gute-Laune-Modus", sagt aber auch offen: "Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung."

Zumal Rapid selbst in der letzten Chaos-Saison gegen die Fallmann-Truppe in fünf Partien (inklusive Cup-Viertelfinale) ungeschlagen blieb. Änderte aber nichts an der erschreckenden Harmlosigkeit - nur drei Siege gegen Austria, Admira und Mattersburg - in der Bundesliga-Fremde. Abgehakt.

Jetzt fällt auch die Ausrede der Doppelbelastung in Europa weg. Neuzugang Bolingoli steht nun im Saft, könnte ein Thema für die Start-Elf sein. Zwei bis drei Positionen lässt sich Djuricin noch offen. Dazu zählt auch der "Not-Sturm" ohne Joelinton und Kvilitaia. Wobei man auf die Trotzreaktion von Prosenik setzen sollte. Der 24-jährige "Abschiedskandidat" ist geladen, wird es jedem beweisen wollen

Apropos: Max Entrup, letzte Saison violetter Unruheherd bei Grün-Weiß, daher nach St. Pölten verliehen, wäre auch erstmals fit. Und zwar gegen Rapid.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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