Obwohl grippegeschwächt und drei Kilo leichter, steht Boli Bolingoli gegen die Admira in der Südstadt erstmals in Rapids Startelf. Vorerst soll er nur defensiven Job erfüllen. Oben im Video sehen Sie den Rapid-Neuzugang im Interview.
Zuerst RnB, dann Gospel, um in Stimmung zu kommen." Seine Playlist, die musikalische Matchvorbereitung, steht - am Sonntag wird Boli Bolingoli erstmals losgelassen. Nach zwei Liga-Kurzeinsätzen (23 Minuten, ein Assist) steht der Belgier, da Schrammel gesperrt ist, gegen die Admira erstmals in Rapids Startelf. "Er soll einfache Bälle spielen, die Löcher stopfen", klingt der Auftrag von Trainer Djuricin aber reserviert.
Weil der 22-Jährige zuletzt krank flachlag, Antibiotika nehmen musste, drei Kilo verlor. Daher wird Bolingoli etwas Kraft fehlen, kann er nicht bei 100 Prozent sein. "Aber ich werde defensiv meinen Job erfüllen", gibt Bolingoli grünes Licht.
"Ich liebe die Atmosphäre"
Die taktische Disziplin wurde ihm in den letzten Wochen eingebläut. Denn Bolingoli sieht sich als "sehr offensiven Außenverteidiger". Tempo, Elan, Spielwitz - deshalb wurde der Linksfuß geholt. Als vorerst einziger Neuer. Was die Erwartungshaltung steigert: "Aber ich spüre keinen Druck", sagt Bolingoli. "Für diese Fans, die alles für den Klub geben, zu spielen ist großartig. Ich liebe die Atmosphäre. Auch wenn wir eigentlich nach den ersten drei Partien schon neun Punkte haben müssten. "
Wobei er sportlich Grün-Weiß auf einem guten Weg sieht: "Wir spielen richtig guten Fußball. Aber es ist nicht leicht, wenn sich unsere Gegner nur hinten reinstellen. Da sieht man, dass viele Teams Angst vor uns haben, nur kontern wollen." Wahrscheinlich auch am Sonntag.
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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