Magere Präsenz

Sturm kritisiert ORF: “Nur zwei Heimspiele im TV”

Sport
06.07.2017 12:59

Mit einem zufriedenen Blick zurück und einem optimistischen nach vorne geht Sturm Graz aus wirtschaftlicher Sicht in die kommende Saison. Kritik übte der wirtschaftliche Geschäftsführer, Thomas Tebbich, lediglich an der mageren Free-TV-Präsenz bei Heimpartien in der abgelaufenen Saison: "Nur zwei unserer Heimspiele waren im ORF zu sehen, damit war Sturm Schlusslicht."

Insgesamt waren die Grazer zehnmal im Programm des ORF zu sehen. Rapid, Austria (jeweils 15) und Red Bull Salzburg (14) liegen klar vor den Steirern. Die meistgesehene Partie war Rapid gegen Sturm Graz in der 16 Runde. Das Spiel lockte 400.000 Menschen vor den Fernseher.

Die Änderungen im TV-Vertrag, die erst ab der Saison 2018/19 wirksam werden, seien für Sturm jedenfalls positiv. Weil dann auch sportlicher Erfolg und Zuschauer-Zuspruch als Kriterien bei der Aufteilung der Gelder gelten, dürfen die Grazer laut Tebbich mit rund 500.000 Euro mehr rechnen - zieht man die jüngste Saison als Bemessungsgrundlage heran.

"Eines der erfolgreichsten Wirtschaftsjahre der Vereinsgeschichte"
Geht es nach den aktuellen Abo-Vorverkaufszahlen, sei die Vorfreude beim Anhang groß. "Er liegt deutlich über dem des Vorjahres", berichtete Tebbich. Das Ziel seien 5.500 an den Fan gebrachte Abos. Laut Tebbich muss sich Sturm jedenfalls wenig Sorgen machen. "Ich kann auf eines der erfolgreichsten Wirtschaftsjahre der Vereinsgeschichte zurückblicken", erklärte der 42-Jährige und verwies für die kommende Saison auf ein Budget zwischen 12,5 und 13 Millionen Euro - ohne Einkünfte aus der Europa League.

Neben zuschauerbezogenen Einnahmen (Ticketing und Merchandising) sind es vor allem Sponsoring (40 Prozent) und TV-Gelder, die in die Sturm-Kassen fließen.

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(Bild: KMM)



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