4.500 Österreicher erkranken pro Jahr an Prostatakrebs, dem häufigsten Tumor bei Männern. Über 300.000 sind von einer gutartigen Vergrößerung der Vorsteherdrüse betroffen. Durch Fortschritte in der medizinischen Bildgebung werden sowohl Diagnose als auch Behandlung von Prostataleiden immer gezielter.
Da Prostatakrebs im Anfangsstadium keine Beschwerden verursacht, bleiben Tumoren meist lange unbemerkt und werden ohne Vorsorge oft erst sehr spät erkannt. Dabei könnte möglichst frühe Diagnose viel Leid ersparen und die Lebensqualität verbessern.
"Die sogenannte multiparametrische Magnetresonanztomografie ermöglicht eine noch genauere Diagnose. Dadurch können Tumoren der Prostata bildgebend dargestellt werden, was eine gezielte Biopsie sowie eine verbesserte Operationsplanung ermöglicht", erklärt Assoc. Prof. Priv.Doz. Dr. Pascal Baltzer von der Klinischen Abteilung für Allgemeine Radiologie und Kinderradiologie am AKH Wien.
Moderne Diagnose und Behandlung erhält man an spezialisierten Zentren:
AKH Wien, Klinik für Innere Medizin I, Klinische Abteilung für Onkologie
Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Tel. (01) 40400-4445
Prostatazentrum im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz
Seilerstätte 4, 4010 Linz, Tel. (0732) 7677-7947
Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien
Stumpergasse 13, 1060 Wien, Tel. 01/59 988-3200
Das Europäische Prostatazentrum, Universitätsklinik für Urologie, Universität Innsbruck,
Anichstraße 35, 6020 Innsbruck, Tel. (0512) 504-24874
Spezialambulanz "Prostatakarzinom", Universitätsklinik für Urologie, Medizinische Universität Graz, Auenbruggerplatz 5/6, 8036 Graz, Tel. (0316) 385 124 42
Weitere Informationen unter:
http://www.bhswien.at/leistungsspektrum/urologie-neu-seit-jaenner-2017/schwerpunkt-prostata/
Karin Rohrer, Kronenzeitung
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