Eine böse Überraschung gibt es für die Pächter von 14 Stadtwerke-Grundstücke in Straschitz bei Klagenfurt: Weil die Abwässer ihrer Kleingärten einen nahen Trinkwasserbrunnen verunreinigen könnten, wurde ihnen mitgeteilt, dass die Anlage aufgelassen werden soll. Es werden ihnen aber Ersatzgrundstücke angeboten.
Die Brunnenanlage Straschitz II zählt zu den wichtigsten Wasserförderungsanlagen in Klagenfurt. Die ungeklärten Abwässer der Kleingartenanlage in der Nähe bedrohen dieses Wasser. Das wurde bei einem Lokalaugenschein der Umweltabteilung des Landes festgestellt. Die Behörde hat die Auflassung der Anlage vorgeschrieben.
"Als erste Schritte wurden die umgehende Einstellung der Trinkwasserversorgung mit April 2017 sowie die Entleerung und Reinigung der Senkgruben angeordnet", heißt es seitens der Stadtwerke. Betroffen sind 14 Grundstücke. Hier sei es in den vergangenen Jahrzehnten zu widerrechtlichen Bauten gekommen, heißt es.
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