Mackenzie Phillips (Sam Worthington) ist ein gebrochener Mann. Während eines Familienurlaubs im Nordwesten der USA verschwindet seine jüngste Tochter spurlos. Alles deutet auf ein Gewaltverbrechen in einer Hütte nahe des Campingplatzes, wo sie sich aufhielten, hin. Monate später erhält Mack einen kryptisch unterzeichneten Brief, der ihn an genau diesen Ort lockt. Und Gott ist schon da...
Rund 70 (!) Wochen hielt sich der gleichnamige Bestseller des Kanadiers William P. Young auf Platz 1 der "New York Times". Die Adaption irritiert, und das nicht nur ob der Heiligen Dreifaltigkeit, die Gottvater als afroamerikanische Frau ausweist.
Was verstört, ist das unsägliche Kitschidyll, ganz im Zuschnitt einer märchenhaften Darbo-Marmeladen-Welt, in dem es sich diese Sinnsuche gemütlich macht. Regisseur Stuart Hazeldines semiphilosophisches bonbonbunt umgesetztes Gottesverständnis will Pflaster sein auf Wunden, die nicht heilen können.
Kinostart von "Die Hütte": 7. April.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
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