Die siebenjährige Mary (McKenna Grace) ist ein Rechengenie. Die mathematische Hochbegabung liegt offenbar in der Familie. Seit dem Freitod der Mutter wächst das aufgeweckte Mädchen bei seinem Onkel Frank (Chris "Captain America" Evans) in Florida auf, der jeglichen Leistungsdruck von Mary fernhält.
Wäre da nicht Granny Evelyn (Lindsay Duncan), selbst Cambridge-Absolventin, die getrieben von Geniewahn einen zermürbenden Sorgerechtsstreit ausficht, um das Wunderkind in den Schraubstock einer Eliteschule zu pressen.
Regisseur Marc Webb ("The Amazing Spiderman 2: Rise of Electro") legt die Tragikomödie "Begabt - Die Gleichung eines Lebens" (Kinostart: 14. Juli) als spannenden Mix aus "Kramer gegen Kramer" und "Beautiful Mind" an, dessen brillanter Dialogwitz für Würze sorgt.
Höchst überzeugend die kleine McKenna Grace, die mit sichtbarem Rollenverständnis punktet und in ihrer Ernsthaftigkeit einfach bezaubernd ist.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
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