krone.at-Filmkritik

“Planet der Affen”: Es ist Zeit für die Revolution

Kino
05.08.2014 14:26
Die Revolution ist da: Im zweiten Teil des neuen "Planet der Affen"-Franchise kommt es zum ultimativen Kampf zwischen Menschen und Primaten, der die Vorherrschaft über die Erde endgültig entscheiden soll. "Planet der Affen: Revolution", bei dem nun Matt Reeves statt Rupert Wyatt Regie führte, startet am 7. August in unseren Kinos.

Im Finale von "Prevolution" hatten sich die Affen aus der Gefangenschaft befreit und waren in den Wald geflüchtet. In der Folge breitete sich ein tödlicher Virus auf der Erde aus, der die Menschen wie die Fliegen dahinraffte, während die Primaten dagegen immun waren. Nun, rund zehn Jahre später, leben Anführer Caesar (Andy Serkis) und sein Affenstamm in einem Wald außerhalb von San Francisco.

Caesar glaubt, dass der Virus die Menschheit komplett ausgelöscht hat - doch eines Tages treffen die Affen im Wald auf eine Gruppe Menschen. Diese sind auf der Suche nach einem Stausee-Kraftwerk, das sie für die Stromversorgung ihres Unterschlupfs in San Francisco, in dem die wenigen Überlebenden hausen, benützen wollen. Trotz anfänglicher Bedenken erlaubt Caesar der Gruppe um Malcolm (Jason Clarke), dass sie das Kraftwerk für ihre Zwecke nützen darf - vorausgesetzt die Menschen lassen die Affen in Ruhe weiterleben.

Doch nicht alle sind mit diesem Friedensabkommen so glücklich wie Caesar und Malcolm. Auf Seiten der Affen plädiert Koba (Toby Kebell) dafür, San Francisco dem Erdboden gleichzumachen und die dort lebenden Menschen zu töten oder als Sklaven zu halten.

Auch unter den Menschen gibt es Widerstand, vor allem Dreyfus (Gary Oldman), der den Affen die Schuld am tödlichen Virus gibt, pfeift auf ein friedliches Zusammenleben mit den Primaten. Eine Intrige führt schließlich dazu, dass Menschen und Affen aufeinander losgehen und ein finaler Krieg unvermeidlich ist...

Coole Effekte, fades 3D
Die Idee eines Remakes der "Planet der Affen"-Reihe erschien lange Zeit nicht umsetzbar. Doch "Planet der Affen: Prevolution", der dank einer überzeugenden Story und bahnbrechenden visuellen Effekten rund 500 Millionen Dollar an den Kinokassen einspielte, bildete den Auftakt zu einem neuen Franchise.

Auch "Revolution" glänzt mit herausragender Performance-Capture-Technik (Bewegung und Mimik der Schauspieler wurden an den realen Drehorten aufgenommen und später am Computer auf eine darübergelegte "Affenhülle" übertragen), überzeugenden Darstellern und einer plausiblen Handlung. Dies machte sich erneut bereits an den Kinokassen bemerkbar, der Film spielte am Eröffnungswochenende in Nordamerika 73 Millionen Dollar ein und eroberte klar die Spitze der Charts.

Dass die 3D-Ausstattung des Streifens - wie so oft bei Blockbustern in jüngster Zeit - ein unnötiges (und für die Kinobesucher teures) Gimmick ist, mag man den Filmemachern verzeihen.

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