Kosmetikerin warnt:

So macht Botox dem Sexleben den Garaus!

Star-Style
04.05.2017 06:31

Die Angst vor dem Älterwerden, das Diktat der Werbung, jung aussehen zu müssen, der Drang, attraktiv zu sein (und zu bleiben) für den eigenen Partner - es gibt viele Gründe, warum Menschen, und ganz besonders Frauen, gerne zum Faltenbügler Botox greifen. Eine britische Kosmetikerin lässt jetzt allerdings mit einer These aufhorchen, die wohl so manchen Fan des Nervengifts zum Nachdenken bringen wird: "Botox killt das Sexleben in einer Beziehung", ist Deborah Mitchell überzeugt.

25 Jahre Berufserfahrung bringt die 51 Jahre alte Kosmetikerin mit, hat Hunderte Kundinnen während ihrer Beauty-Laufbahn betreut, für eine Vielzahl auch den Kummerkasten gespielt - und immer wieder hörte sie ein- und dieselbe Beschwerde: "Körperliche Intimität ist aus unserer Beziehung verschwunden."

Doch wer jetzt etwa denkt, diese Aussage würde in erster Linie von Frauen stammen, die sich in einer langjährigen und mittlerweile festgefahrenen Beziehung befinden, oder die etwa bereits zu den "älteren Semestern" zählen, der irrt. Sie stammt oftmals von jungen, hübschen Frauen in den 20ern oder 30ern, die sehr auf ihr Aussehen bedacht sind, dem perfekten Körper hinterherhecheln, alles tun wollen, um attraktiv und begehrenswert für sich und auch für ihren Partner zu sein.

Gemeinsamkeit: "Sie hatten alle Botox-Injektionen"
Doch was hatten sie noch gemein? Sie alle griffen zur Falten-weg-Zauberwaffe Botox. Ein Zufall? Für Deborah Mitchell nicht! "Schon bald sah ich etwas, das sie alle gemeinsam hatten. Sie hatten alle schon seit Jahren Botox-Injektionen, einige mehr als sie brauchten", so die Kosmetikerin. Einige ihrer Falten hätten sich zwar dadurch geglättet, allerdings seien die Frauen im Gegenzug nicht mehr in der Lage gewesen, ihre Gedanken und Gefühle nach außen hin zu zeigen.

"Es fiel mir als eine schreckliche Ironie auf, dass das, was diese Damen taten - nämlich den Alterungsprozess zu verzögern und sich attraktiver zu machen -, den entgegengesetzten Effekt zu haben schien", berichtet Mitchell. "Anstatt ihr sexuelles Leben zu verbessern, schien ihr schwerer Botox-Gebrauch das zu sabotieren." Daraufhin begann die Kosmetikerin weiter nachzuforschen, das Thema ließ sie nicht mehr los.

Da Botox zu einer Lähmung der Muskulatur führt - das Lächeln etwa fällt einem Botox-"Jünger" nach einer Behandlung bekanntermaßen eher schwer - kann das natürlich auch die eigene Stimmung stark beeinflussen. Wer nicht richtig lächeln kann, so die Meinung der Kosmetikerin, könne ja auch keine Endorphine - auch als "Glückshormon" bekannt - ausschütten. Und Botox-Nutzerinnen seien dadurch "einfach nicht mehr empfänglich für die Freuden des Lebens. Ist es ein Wunder, dass ihr romantisches Leben leidet?", fragt die 51-Jährige.

Psychologe: "Kein Wunder, dass diese Frauen keinen Sex haben"
Mit ihrer Meinung steht die Kosmetikerin übrigens nicht alleine da: Auch Beziehungsexperte und Psychologe Jo Coker sieht Parallelen zwischen Botox-Injektion und Beziehungskrise im Bett. Jene Frauen, die sich für eine derartige Behandlung entscheiden, dürften sich in der eigenen Haut nicht wohlfühlen, so der Experte. Das Gesicht werde zur Maske, ihm werde dadurch das Menschliche genommen. Die Ausschüttung von Oxytocin werde gehemmt - dieses Hormon steigert unter anderem die Lust sowie die zwischenmenschliche Bindung. "Kein Wunder, dass diese Frauen keinen Sex haben", schließt Coker.

Mitchell riet jenen Kundinnen mit Problemen im Beziehungs- und Sexleben daraufhin, auf Botox künftig zu verzichten - und tatsächlich hätte sich bei jenen, die sich vom Nervengift nach und nach lossagten, deren Beziehungen und Liebesleben verbessert, meint die Kosmetikerin. "Sie sehen jetzt nicht schlimmer aus als vorher - und ich garantiere, dass sie eine bessere Zeit im Schlafzimmer haben."

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(Bild: kmm)



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