Einreisesperre

Geheimdienst überprüft Russlands ESC-Kandidatin

Adabei
13.03.2017 12:40

Erst am Sonntagabend hatte der halbstaatliche russische TV-Sender Perwy Kanal in Moskau mitgeteilt, dass Julia Samoilowa (27) zum Eurovision Song Contest in Kiew ins Rennen geschickt wird. Am Montag leitete der ukrainische Geheimdienst prompt die Überprüfung der Einreisemodalitäten eines früheren Auftritts der Sängerin auf der Krim ein.

Für die Sängerin des russischen Beitrags könnte es nun bei dem diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) in der Ukraine zum Auftrittsverbot kommen. Die im Rollstuhl sitzende 27-Jährige war im Juni 2015 in der Stadt Kertsch auf der ukrainischen Halbinsel aufgetreten, die von Russland im Jahr 2014 besetzt worden war. Reisen auf die Krim über Russland sind seitdem von ukrainischer Seite verboten und werden mit einer mehrjährigen Einreisesperre belangt.

Sollte die amtierende ESC-Kandidatin nicht über das ukrainische Festland eingereist sein, könnte dies eine Teilnahme beim Song Contest verhindern. Kiew hat angekündigt, für den TV-Wettbewerb keine Ausnahmen zu machen.

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(Bild: kmm)



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