Mit nächstem Update

Datenschutz bei Windows 10: Microsoft bessert nach

Web
12.01.2017 12:08

Seit der Veröffentlichung von Windows 10 im Sommer 2015 ist der Datenhunger des Microsoft-Betriebssystems vielen Nutzern ein Dorn im Auge. Mit dem im Frühling erscheinenden "Creators Update" bessert Microsoft nun endlich nach. Windows 10 erhält unter anderem ein "Datenschutz-Dashboard", in dem der Nutzer auf einen Blick sieht, welche Daten Windows 10 sammelt.

Eine weitere Neuerung: Microsoft will laut einem "Heise"-Bericht die Express-Einstellungen bei der Installation abschaffen, die in Verruf geraten sind, weil Datensammel-Funktionen damit standardmäßig aktiviert werden.

Stattdessen will man die Datenschutz-Einstellungen nun vereinfachen und den Nutzern ermöglichen, die Datensammelei von Windows 10 auf Wunsch auf ein Minimum zu beschränken. Künftig hat der Nutzer bei der Installation die Möglichkeit, die Erfassung von Standort, Spracheingaben, Telemetrie sowie die Windows-Personalisierung und personalisierte Werbung abzuschalten.

"Datenschutz-Dashboard" liefert mehr Transparenz
Das neue "Datenschutz-Dashboard" soll überdies die Transparenz darüber erhöhen, was Windows 10 alles erfasst und an Microsoft-Server schickt. In diesem Bereich will Microsoft die Nutzer aufklären, welche Daten von ihnen in ihrem Microsoft-Konto gespeichert werden - etwa der Edge-Browserverlauf, der Bing-Suchverlauf oder der Standortverlauf.

Microsoft reagiert mit den Neuerungen spät, aber doch auf schon lang bestehende Kritik von Datenschützern, wonach Windows 10 ein ausgesprochen neugieriges Betriebssystem sei. Mit der neuen Transparenz und der Möglichkeit, das Versenden von Daten an Microsoft auf ein laut Microsoft für die Sicherheit des Betriebssystems nötiges Maß zu reduzieren, kommt der Softwaregigant aus Redmond ihnen nun endlich entgegen.

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