Nach Formel 1-Debüt

DTM-Ass Auer mit Gaststart beim ADAC-GT-Masters

Sport
03.08.2017 12:24

Nach seinem vielbeachteten Formel 1-Debüt bei den Testfahrten in Ungarn sitzt Lucas Auer am Wochenende wieder im Rennauto. Der 22-jährige Tiroler überbrückt die Pause in der DTM mit einem weiteren Gaststart im ADAC-GT-Masters, diesmal am Nürburgring. Auer bestreitet mit einem Mercedes-AMG GT3 (Team Mücke) zusammen mit dem Deutschen Sebastian Asch die Saisonläufe neun und zehn.

Für Auer ist es nach seinem Heimrennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg heuer sein zweiter Gaststart in dieser Serie. "Mein Einstand in dieser Serie war sehr gut. Ich hoffe nur, dass es am Wochenende nicht ganz so heiß ist, wie zuletzt in Budapest. Schön wäre natürlich, wenn wir wieder auf das Podium fahren könnten", sagte der Tiroler. Das Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) geht erst am 19./20. August in Zandvoort weiter, Auer ist dort Meisterschafts-Dritter.

Auch Auers Onkel, der frühere Formel 1-Star und nunmehrige DTM-Chef Gerhard Berger, verfolgte die Testfahrten in Mogyorod am Mittwoch in der Box von Force India. "Der Test war sehr okay. Ich glaube, Lucas konnte zeigen, was er kann", fiel auch Bergers Rückblick positiv aus.

Gelungener Formel 1-Einstand
Auer hatte die Tests mit Force India und damit seinen ersten Auftritt in einem Formel 1-Auto bravourös und mit der insgesamt siebentbesten Zeit abgeschlossen. "Dafür, dass er zum ersten Mal unterwegs gewesen ist, war das echt stark. Aber da ist auch noch einiges Potenzial drin", ist sich Berger sicher. Ob und wann sein Neffe dieses erneut zeigen könne, weiß auch Berger nicht. "Aber sein Test war sehr okay. Lucas hatte sich ausgezeichnet vorbereitet und dann keinen Fehler gemacht. Das ist bei einem Rookie nicht selbstverständlich."

Die unerwartete Ankündigung des Mercedes-Rückzuges nach 2018 aus der DTM macht aber auch Auers Leben nicht leichter. "Natürlich verkompliziert das die gesamte Situation", ist auch Berger klar. Der Tiroler bleibt aber zuversichtlich. "Ich würde sagen, die Message ist schon verarbeitet und die Flucht nach vorne hat begonnen. Wir werden schauen, ob man einen anderen Hersteller bringt oder die vorhandenen sich ausbreiten. Man hat ja eineinhalb Jahre Vorlaufzeit." Bezüglich der DTM, in der neben Mercedes noch Audi und BMW am Start ist, bleibt Berger deshalb optimistisch. "Ich gehe absolut davon aus, dass es auch nach 2019 eine DTM geben wird."

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(Bild: KMM)



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