Vor Ungarn-Rennen

Wolff: “Es geht nur mehr um Schadensbegrenzung”

Sport
30.07.2017 07:42

Ferrari und Mercedes liefern einander weiter einen fulminanten Schlagabtausch. Und die "Scuderia" hat nach schwierigen Wochen das Ruder wieder herumgerissen: Vettel pulverisierte im Qualifying auf dem Hungaroring in 1:16,276 Minuten den Rundenrekord, darf auf seinen ersten Sieg seit zwei Monaten hoffen. Sein Teamkollege Kimi Räikkönen wurde Zweiter! (Im Video oben sehen Sie die Highlights vom jüngsten Grand Prix in Silverstone!)

79:151 - so lautete Ferraris Punkteausbeute in den letzten vier Rennen im Vergleich mit Mercedes. Alles deutete darauf hin, dass Vettel in Ungarn erstmals in diesem Jahr die WM-Führung verlieren würde. Doch im Qualifying trotzten die "Roten" der brutalen Puszta-Hitze (35 Grad) am besten, holten die Startplätze eins und zwei. "Unglaublich, es hat großen Spaß gemacht, aber wir haben noch nichts gewonnen", meinte Vettel.

Sein Rivale Hamilton kam nicht auf Betriebstemperatur - Ausrutscher in Kurve vier, Startplatz vier, der Schumacher-Rekord von 68 Pole Positions bleibt damit (vorerst) unerreicht. "Diese Strecke liegt uns momentan nicht, zu viele Kurven. Für uns geht es nur mehr um Schadensbegrenzung", meinte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

In Ungarn, wo heute 120.000 Zuschauer erwartet werden, ist der erste Platz in der Startaufstellung meist besonders wichtig. Denn mit seinen 14 Kurven ist der 4,4 Kilometer lange und verwinkelte Hungaroring kaum für Überholmanöver geeignet.

Red Bull hatte in den freien Trainings das Tempo vorgegeben. In der Quali dann aber nicht mehr. "Die Hitze hat die Verhältnisse deutlich verändert", analysierte Red-Bull-Rennchef Helmut Marko. Die Sensation des Wochenendes: Paul di Resta! Der Brite sprang für den erkrankten Felipe Massa in den Williams, wurde in seiner ersten ernsthaften Formel 1-Ausfahrt seit 1344 Tagen nicht Letzter.

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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