Post dementiert

Asylwerber als Paketboten: Senioren in Angst

Niederösterreich
13.09.2017 09:43

Für Wirbel sorgen derzeit zweifelhafte Geschäftspraktiken der heimischen Post. Für Paketlieferungen und sogar Pensionsauszahlungen sollen Asylwerber eingesetzt werden. Jedoch dürften diese "Aushilfspostler" teilweise der deutschen Sprache und des einfachen Zählens nicht mächtig sein. Und zudem allzu neugierig . . .

"Ich bin wirklich keine Rassistin, aber wenn mir ein Ausländer seine Post-Brieftasche in die Hände drückt und mich bittet, meine Pension selbst herauszuzählen, dann ist endgültig Schluss mit lustig", ist Hannelore K. (Name geändert) aus Korneuburg empört. Seit einigen Wochen sollen bereits laufend junge Männer an ihrer Wohnungstür vorstellig werden, um ihr in gebrochenem Deutsch Pakete zuzustellen. Bei der Übergabe sollen die Asylwerber dann auch noch einen "interessierten" Blick in die Wohnung werfen. K. verärgert: "Ich habe mich schon bei der Post informiert, anscheinend ist das nun Praxis im Umfeld von Wien. Dann ziehe ich lieber um, bevor noch eingebrochen wird."

Für die Post besteht kein Grund zur Beunruhigung: "Wir haben derzeit keinen Asylwerber in diesem Bereich eingesetzt. Vielleicht eine Verwechslung mit anderen Firmen", meint ein Sprecher.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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