Schuld bei Slowakei?

Keine Nachbarschaftshilfe beim Kampf gegen Gelsen

Niederösterreich
20.06.2017 12:29

Mithilfe von biologischen Mitteln versuchen die Gemeinden an der March die Gelsenpopulation einzudämmen. Seit sechs Jahren widmet sich sogar ein eigener Verein den Plagegeistern. Dennoch ist der Kampf gegen die Blutsauger eine wahre Sisyphus-Arbeit - denn die Slowakei spielt nicht mit.

Seit Jahrzehnten ist das Leben an der March geprägt von Wasser, Überflutungen und der damit verbundenen Gelsenplage. Jetzt schlägt auch der Obmann des Gelsenvereins, Bürgermeister Robert Freitag, Alarm. Ohne endgültige Lösung zwischen Niederösterreich und der Slowakei sei der Kampf gegen die Insekten aussichtslos. "Wir machen wirklich alles gegen die Viecher, aber von slowakischer Seite gibt es keine Unterstützung", klagt Freitag. Gefordert sei nun Umweltlandesrat Stephan Pernkopf, und der wird sich, laut seinem Sprecher, auch dafür starkmachen.

Denn für Anrainer ist klar: "Grenznahe Atomkraftwerke sind durchaus ein Problem. Uns ist aber wichtiger, dass endlich die Gelsenplage an der March ein Ende hat."

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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