Ein überaus erfreuliches Ergebnis liefert die aktuelle Statistik über die liebsten Freunde des Menschen! Obwohl in Oberösterreich immer mehr Vierbeiner von ihren Herrchen und Frauchen angemeldet werden, ist die Anzahl der Hundebisse erneut rückläufig. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Bei 72.657 registrierten Bellos gibt’s nur 218 "schwarze Schafe", die jemanden verletzten.
Der Ratschlag, dass die meisten Hundebisse wohl zu vermeiden wären, wenn sich deren Besitzer besser über die typischen Verhaltensweisen ihrer vierbeinigen Begleiter informieren würden, dürfte auf fruchtbaren Boden gefallen sein. Die Statistik des Landes lässt diesen Schluss zu. Waren in Oberösterreich im Jahr 2006 noch 54.111 Hunde offiziell angemeldet, so stieg dieser Zahl bis zum Vorjahr auf 72.657 an. Doch trotz dieser enormen Zunahme zeigt die Entwicklung der angezeigten Hundebisse in eine andere Richtung, sie gingen von 379 im Jahr 2006 auf aktuelle 218 zurück.
Rangliste der Beißer
Wenig Änderung gab es in der Hitliste der "beißfreudigen" Rassen, die vom Schäferhund (19,7% aller Bisse) angeführt wird. "Das heißt aber nicht, dass sie gerne zubeißen. Sie sind nur am häufigsten in den Haushalten vertreten", heißt es aus dem Büro von Landesrat Elmar Podgorschek. Dahinter folgen die Jagd- und Vorstehhunde (11,5%), Terrier (10,6%) sowie der Labrador/Golden Retriever (10,1%).
Die meisten Bellos im Bezirk Linz-Land
Auch interessant: Die meisten Bellos gibt’s im Bezirk Linz-Land (7371) vor Braunau (6571), Vöcklabruck (6332), Linz (5973) und Gmunden (4962). Nur im Bezirk Rohrbach sank die Zahl der Hunde um 0,7%.
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