Mutter erstochen

16-Jähriger lebte in dunkler Phantasiewelt

Österreich
23.03.2017 16:50

Ständiger Streit und "Verbote" dürften Auslöser für den Muttermord in Wien-Penzing gewesen sein. Wie berichtet, sitzt der 16-jährige Sohn unter dringendem Tatverdacht in Haft. In Einvernahmen offenbarte der Jugendliche auch seine dunkle Gewaltphantasiewelt mit japanischen Manga-Comics und "Killerspielen".

Mit etwa 15 Messerstichen soll der Gymnasiast, Enkel einer renommierten Gastrofamilie, seine eigene Mutter in der gemeinsamen Wohnung einer Gründerzeitvilla getötet haben. Dann wartete er mit einer Maske neben der Leiche auf die Rettung.

Immer wieder hatte es zwischen der 42-Jährigen und ihrem Sohn Streit gegeben. Statt "für die Schule und das Leben zu lernen", schaute er lieber Filme und spielte Computer.

Fan von Gewaltspielen und Manga-Comics
Fabian dürfte dabei mehr und mehr in die Phantasiewelt japanischer Manga-Comics und sogenannter Ego-Shooter-Spiele abgerutscht sein. Als seine Mutter ihn offenbar deswegen erneut zur Rede stellte bzw. ihm TV und Internet verbieten wollte, griff der 16-Jährige zum Küchenmesser und stach zu.

Ein psychiatrisches Gutachten wird wohl nun über den Geisteszustand zur Tatzeit befinden müssen.

Christoph Budin, Kronen Zeitung

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