Neue Details zur Gasexplosion in Aspersdorf in Niederösterreich: Schon wenige Tage zuvor hatte die Familie eine Detonation erlebt - in der Küche sprangen alle Läden aus den Kästen. Auch roch es zuletzt ständig nach Gas. Die Bewohner lüfteten zwar, schöpften jedoch keinen Verdacht.
Die Familie hat nämlich keinen Gasanschluss. Allerdings verläuft im Boden einige Meter vor ihrer Tür eine Zuleitung, die versiegelt war.
Doch bei Grabungsarbeiten für einen gepflasterten Parkplatz auf dem Grundstück wurde das Rohr vermutlich von einer Baggerschaufel verdreht und der Verschluss undicht. Und die Bewohner saßen auf einer tickenden Bombe.
Das Gas fand schließlich seinen Weg durch den nach dem heißen Sommer ausgetrockneten, durchlässigen Boden und den Kanalanschluss in die Küche.
Hätten die Bewohner rechtzeitig Alarm geschlagen, wäre die Katastrophe zu verhindern gewesen. Und das Haus würde noch stehen.
Florian Hitz, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.