Mysteriöser Fall

Golddiebstahl aus Auto war frei erfunden

Österreich
28.04.2017 07:03

Mit der Anzeige, Unbekannte hätten ihr Goldbarren gestohlen, löste eine Unternehmerin am 12. April im steirischen Bad Radkersburg einen Großeinsatz aus. Doch der Diebstahl war erfunden! Jetzt behauptet die 52-Jährige, sie sei das Opfer von Betrügern geworden.

Laut Angaben der 52-Jährigen wollte sie mit dem Erlös der von ihren Eltern erworbenen Goldbarren - zwölf Stück im Wert von knapp 115.000 Euro - die Pleite ihres Beherbergungsbetriebes abwenden.

Warum sie den Diebstahl erfand - Unbekannte hätten am 12. April aus ihrem am Hauptplatz abgestellten Mercedes das in einer Kühltasche versteckte Gold gestohlen - ist unklar. Die Versicherung, das ist der Steirerin bewusst, zahlt in einem solchen Fall nämlich keinen Cent.

Opfer eines "Rip-Deals"?
Nun tischte die Unternehmerin, die am Dienstag Insolvenz anmelden musste, eine neue Version auf. Sie will das Opfer eines sogenannten Rip-Deals geworden sein. Dahinter stecken Täter, die ihre Opfer oft durch besonders lukrative Wechselkurse ködern. Gold war bisher aber noch nie im Spiel.

Manfred Niederl, Kronen Zeitung

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